Wer kennt nicht das alte deutsche Volkslied? Es ist wohl eines der bekanntesten deutschsprachigen Lieder zum Frühling.
Emanuel Geibel schrieb den Text 1841 als Gedicht; vertont wurde es von Justus Wilhelm Lyra im Jahre 1842.
Zunächst hatte Geibel das Gedicht unter den Titel “Wanderlied” gestellt.
Im Mai 1842 wurde es jedoch als “Der Mai ist gekommen” in der seinerzeit in Kassel erschienenen Zeitschrift “Der Salon” veröffentlicht.
Geibel gehört zu den meist vertonten Dichtern deutscher Zunge.
Justus Wilhelm Lyra, der mit zwei Stuidenkollegen ein “deutsches Liederbuch” zusammenstellte, vertonte den “Mai” und gab dem Lied seinen populären “Volksliedton”.
Bis heute findet sich das Lied im Repertoire vieler Gesangsvereine und Chöre.
In Lyras Geburtsstadt Osnabrück wird alljährlich am Abend des 30. April an seiner Gedenkstätte, die seit 1905 besteht, der Mai “eingesungen”.