Der Kreuzworträtselmord – Die wahre Geschichte – Rezension

Der Kreuzworträtselmord Der Kreuzworträtselmord   Die wahre Geschichte   RezensionDer Kreuzworträtselmord – Die wahre Geschichte

ISBN: 978-3-95400-142-2 | 9,95 € [D], 10,25 € [A]
160 Seiten | Broschur | 12,5 x 19,6 cm

E-Book im Format E-Pub
978-3-95400-143-9 | 7,49

Klappentext:
Die Berliner Journalistin Shiva ist alles andere als begeistert, als ihr Chef sie aus dem lang ersehnten Urlaub in Oberhof reißt, um einen uralten, längst gelösten Kriminalfall neu zu recherchieren. Und damit will der die miese Auflage steigern?

1981 hatte der Kreuzworträtselmord die ganze Republik wochenlang in Atem gehalten und eine der größten Fahndungsaktionen der DDR ausgelöst. Aber der Täter wurde gefasst und hat seine Strafe abgesessen. Lustlos beginnt Shiva, Zeugen zu befragen und die Fakten zu rekonstruieren. An eine Story glaubt sie nicht so recht.

Nur, warum gibt sich die Polizei so zugeknöpft? Und wer versucht, den Täter zu verstecken? Als Shiva eine Zeugin ausfindig macht, wird sie angegriffen. Was ist damals wirklich geschehen?

Die Autorin:
Kerstin Apel, Jahrgang 1963, lernte als Schülerin in Halle-Neustadt einen Jungen kennen, der zum Mörder werden sollte. »Der Kreuzworträtselmord« ist ihre erste schriftstellerische Arbeit. Nach 30 Jahren verarbeitet sie darin literarisch ihre eigenen traumatischen Erfahrungen. Denn was trotz all der Berichterstattung über den wohl aufsehenerregendsten Kriminalfall der DDR-Zeit nie bekannt wurde: Sie musste entdecken, dass ihr damaliger Freund den siebenjährigen Lars Bense in der Wohnung ihrer Mutter ermordete.


Rezension:
Berlin 2012. Um die Auflage der Zeitung zu steigern übergibt der Chefredaktuer vom “Aktullen Blatt” der Jounrnalistin Shiva einen längst vergangenen und vor allem abgeschlossenen Fall. Gefrustet durch ihren zwangsabgebrochenen Urlaub versucht sie mehr als nur die damals zugänglichen Informationen zu „Der Kreuszworträtselmord“ zu erhalten.

Doch so viel sie auch recherchiert, außer den nach dem Abschluss 1981 veröffentlichen Daten, kann sie zuerst keine „versteckten Leichen in irgendwelchen Kellern“ finden.

Erst nach Rückkehr an ihren Urlaubsort machen ihr einige Dinge deutlich, dass sie doch auf der richtigen Spur sein muss. Sie wird verfolgt, die Reifen ihres Autos werden zerstochen und sogar sie selbst wird Opfer eines Überfall in ihrem Hotelzimmer.

Was verbirgt ihre jüngste Bekannte Susanna, warum spricht der damalige Ermittler Glosswig in Rätseln und weshalb verschanzt sich der damals überführte Täter in einem kleinen Dorf in Thüringen?

„Der Kreuzworträtselmord – die wahre Geschichte“ wollte ich unbedingt lesen und habe mich entsprechend sehr über die Anfrage vom Sutton-Verlag gefreut.

Obwohl damals selber noch ein Kind, konnte ich mich den Ermittlungen und dem Kriminalfall nicht entziehen. Sicherlich auch bedingt durch den damals gezeigten Polizeiruf, der mit düsteren Bildern vom aufgefundenen Koffer an den Bahngleisen beeindruckte. Immerzu musste ich daran denken: und dort ist ein totes Kind drin!

Die Autorin gesteht auf den letzten Seiten, dass sie selbst damals in diesen Mord verwickelt war und diese Geschichte geschrieben hat, um sie einfach mal los zu werden. Diese Reaktion kann ich sehr gut nachvollziehen. Inwieweit das gegenüber den Beteiligten fair oder menschlich ungerecht ist, lasse ich dabei mal so im Raum stehen.

Die Geschichte ist streckenweise zu vorhersehbar und leider geht dadurch die Spannung etwas verloren. Es erscheint eher ein Roman, als ein Krimi zu sein.

Ich fand es trotzdem sehr interessant zu lesen, welche Zusammenhänge nun endlich, nach so vielen Jahren, ans Tageslicht kommen. Glaubwürdig ist die Story auf jeden Fall, da alles stimmig in den damaligen Mordfall passt.

Wem „Der Kreuzworträtsel-Mord“ also noch etwas sagt und wer wissen möchte, in wie weit Kerstin Apel als Freundin des damaligen Täters verwickelt war, sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.


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