Während die NSDAP mehr und mehr Erfolge verzeichnete, nahmen Künstler, Wissenschaftler, Journalisten und Intellektuelle den Kampf gegen die Nationalsozialisten auf. Sie hatten erkannt, dass Deutschland unter nationalsozialistischer Führung geradewegs in den Krieg steuerte. bpb.de
Carl von Ossietzky, der Herausgeber der Zeitschrift „Weltbühne“, schrieb Ende 1931, als Hitler an der Schwelle zur Macht schien, ein vernichtendes Urteil über den Nationalsozialismus: „Die gleiche Not, die alle schwächt, ist Hitlers Stärke. Der Nationalsozialismus bringt wenigstens die letzte Hoffnung von Verhungernden: den Kannibalismus. Man kann sich schließlich noch gegenseitig fressen. Das ist die fürchterliche Anziehungskraft dieser Heilslehre. Sie entspricht nicht nur den wachsenden barbarischen Instinkten einer Verelendungszeit, sie entspricht vor allem der Geistessturheit und politischen Ahnungslosigkeit jener versackenden Kleinbürgerklasse, die hinter Hitler marschiert.“ –