Der Kampf der Medienkrieger

An und für sich hätten CDU und SPD längst erkennen können, wem der Niedergang bei der EU-Wahl zu verdanken war. Die Medienkrieger, die „dunkle Macht“, die anders als bei der Verfilmung bei den Bürgern nicht sichtbar werden, bestimmen die Zukunft der Parteien und die Regierungszusammensetzung. Die Macht der „Meinungsmanipulation“ ist groß; die teilweise komplexen Themen lassen den Durchblick der Bürger aus Zeitgründen und aus gewohnter Passivität nicht zu. Wer einen seriösen oder netten Eindruck macht, dem wird geglaubt.

Die Medienkrieger wurden seit Jahren geschult und angeleitet, mit den Gefühlen der Menschen zu arbeiten. Wer als das Böse in’s Visier genommen wird, der gehört nach kurzer Zeit zu den Verlierern. Das ZDF hatte sich sogar eine „Framing-Anleitung“ erstellen lassen, ein Ratgeber für besonders wirksame Methoden, das Denken der Bürger unbemerkt zu manipulieren. Da geht es um Sprache und Bilder, aber auch häufige Wiederholung von „Einsichten“, die nach relativ kurzer Zeit in den Köpfen der Bürger so tief verankert sind, dass sie nicht mehr überprüft werden.

Selbst wenn sich ganz andere Wahrheiten einstellen, wird an der Kernaussage festgehalten, wenn nicht sogleich häufig die Wahrheit mit emotionaler Aufwallung bestritten wird; das „Gute“ kann ja nicht falsch sein. Jeder Widerspruch wird als persönlicher Angriff auf den „Selbstwert“ und die eigene „Person“ aufgefasst; das gesellschaftsfähige Feindbild der „Ausgrenzung Andersdenkender“ wird sogleich gezückt, nahe der Bereitschaft den „Feind“ niederzubrüllen und zu vertreiben, wie bei den „Greta-Glaubenskriegern“ häufig zu beobachten war, wenn von unabhängigen Journalisten einfache Verständnisfragen gestellt wurden.

Selbst die Polizei hatte nicht selten die „Sympathie“ für die „Glaubenskrieger“ erfasst, wenn die behördliche Handlung sogar das Presserecht und das Recht auf Meinungsfreiheit im Sinne der „hüpfenden Jugendlichen“ zurückdrängte. Eine Erscheinung des Zeitgeistes mit der hingenommenen Üblichkeit, „Recht und Gesetz“ nach eigener Überzeugung auszulegen und auszuüben, wissend, dass das häufig mit der Rechtslage und den Pflichten rein gar nichts zu tun hat.

Wer den Niedergang der CDU und der SPD ergründen will, der muss sich mit der Entwicklung der Macht der Indoktrination der Bürger über „Framing-Techniken“ auseinandersetzen. Die fünfte Gewalt im Staate ist längst zur ersten „Meinungsmacht“ mutiert; es geht nicht mehr um faktenbasierte Berichte, es geht vielmehr um die Herstellung der erwünschten Meinung bei der Mehrheit der Bürger, bei der die Wahrheit allenfalls eine untergeordnete Rolle spielt.

Die „erste Meinungsmacht“ hat die Meinungsbildung über die politische Ziele und Ideen der Parteien abgelöst und weitgehend zurückgedrängt. Wer die Sympathie der Medien nicht mehr hat, der gerät politisch ins Abseits. Und wenn die Medienkrieger sogar die emotional vorgetragenen Ziele wie den Klimaschutz der GRÜNEN übernehmen, als Verstärker die „reine emotional motivierte Wahrheit“ verkünden und in die Köpfe einpflanzen, dann spielt die Rationalität keine Rolle mehr, weil das „Gute“ so offenkundig ist. Das „emotionale Gute“ darf nicht hinterfragt werden; Bewegung ist Trumpf, nicht Besonnenheit und Nachdenken, weil es ja eilt und der Untergang der „Welt“ bevorsteht.

Die von den Medien forcierte „Gefühlslawine“ des Klimaschutzes hatte die CDU und die SPD bei der EU-Wahl überrollt. Die verbreitete Angst, als ob der „Kölner Dom“, wie es die Zeitschrift DER SPIEGEL vor Jahren im Titelbild behauptete, bald im „Wasser“ steht, nimmt noch nicht einmal die jahrelang behaupteten Falschaussagen zur Kenntnis. Die verbreite „emotionale Angst“ wird allenfalls nur als substanzlose berechtigte „Warnung“ aufgefasst. Egal was die Medien je verkündet hatten, auch wenn es noch so absurd war, es wird entweder nicht erinnert oder als belanglos abgetan. Das GUTE wird als Axiom aufgefasst, das nicht bestritten werden kann. Und GUT ist, was die Medienkrieger und die „Gretas“ den Jugendlichen und Erwachsenen in die Herzen einpflanzen. Da darf die profane Realität keine Rolle spielen. Gewählt wird der verbreitete Glaube an das GUTE, eine Art Liebeserklärung an die Natur, die konsequent und schnelle Handlungen fordert. Das erinnert an das Nena-Lied mit dem leicht abgewandelten Ende des Refrains: Liebe fragt nicht, … Liebe ist.

Von dieser Emotionalisierung wurden UNION, SPD, FDP und Linke überrascht. Die „Emotion“ kommt in der Programmatik der politischen Ziele nicht vor. Es wird auf Verstand und die Bereitschaft zu Kompromissen gesetzt, nicht auf „gefühlte Ängste“. Selbst LINKS oder RECHTS hat an Bedeutung verloren, seitdem die AfD mit dem Instrument der „Hasstiraden“ im Bundestag und in der Öffentlichkeit überzogen werden. Selbst die nachdenklichen und selbst prüfenden Bürger lehnen die Debatten-Kultur ab, die auf die politische Vernichtung und Ausgrenzung des Gegners setzt. Die eigene Demaskierung der Altparteien offenbarte Charakterzüge, die von vielen Bürgern abgelehnt werden. Das erleichterte die Entscheidung, den GRÜNEN eine Chance zu geben. Die alten Parteibindungen hatten sich mit der „Demaskierung“ nach und nach aufgelöst. Viele empfinden auch, dass das charakterlose „Trump-Bashing“, gefördert und über Talkshows von den Medien seit Jahren verbreitet und intensiviert, geradezu gefährlich ist. Auch der geführte Handelskrieg der USA gegen die EU, Russland und China, insbesondere gegen Deutschland, dürfte hinsichtlich der Intensität auf das unangemessene und beleidigende Verhalten mit zurückzuführen sein.

CDU und SPD zeigen gegenüber den Medien, insbesondere den ARD-Sendern, geradezu eine unerklärliche Unterwürfigkeit. Despektierliche Äußerungen, „was denn in dem SPD-Laden los sei, oder was da in den Gremien „ausbaldowert“ wurde, werden nicht zurückgewiesen. Die Vertreter der Parteien in Talkshows zeigen sich eher hilflos, selbst wenn unsachliche und unverschämte Anwürfe das Publikum offenbar beeindrucken sollen. Es wirkt beinahe beschämend, wenn gestandene Politiker den anzüglichen Anwürfen der Moderatorinnen und der gezielt ausgesuchten Gästen nicht begegnen können und sich in Sachargumenten verzetteln, bei üblich gewordenen Unterbrechungen, damit das Publikum daran gehindert wird, den Gedanken zu folgen.

Wie erfrischend wirkte da der von der SPD gemiedene ehemalige Kanzlerkandidat Pierre Steinbrück bei LANZ. Mit Ironie und Witz machte er LANZ mehrfach sprachlos, die „Entwaffnung“ mit treffenden kurzen Antworten reizte die Lachmuskeln der Zuschauer.

Pierre Steinbrück zeigte eine sympathische Klarheit und Ehrlichkeit, dennoch verzichtete er nicht darauf, die üblichen LANZ-Kapriolen, die bestimmte Gäste in die Enge treiben und in ein gewünschtes Licht stellen sollen, mit einem Lächeln auf dem Gesicht so zu entlarven, dass LANZ deutlich abrüsten musste, um sich nicht selbst lächerlich zu machen. Er war dem Politiker nicht gewachsen.

CDU und SPD müssen ihr Verhältnis zu den Medien klären. Die inzwischen erste Macht des Staates, wenn es um die Beeinflussung von Wahlen und Denkhaltungen geht, agiert an den Sachfragen vorbei. Es geht nicht mehr um den richtigen Weg im Sinne der Bürger bzw. der Demokratie, es geht vielmehr um die „Machtzuweisung“ nach den Vorstellungen der im Hintergrund agierenden Mächtigen.

CDU und SPD sind erkennbar fassungslos, weil sich die großen „Meinungsmacher“ (Der Spiegel, ZEIT, ARD-Sender, …) von ihnen abwenden. Da könnte auch die Rettung der Auflagen eine Rolle spielen, um überleben zu können. Das auflagenwirksame Thema „Klimaschutz“ wird angeheizt, auch wenn die naturwissenschaftlichen Fakten eine andere Sprache sprechen und die weitere Erosion der Wirtschaft und der Demokratie droht.

Dass JEDE Batterie für das bejubelte E-Auto rd. 80 Tsd. Liter Grundwasser vergiftet bzw. vernichtet werden, junge Menschen bei der Produktion von Lithium den frühen Tod zu erwarten haben, stört die Medienkrieger und Greta-Gläubigen nicht weiter. Auch die Vernichtung von Milliarden Insekten durch die zum unantastbaren „Heiligtum“ erklärte Windkraft wird nicht thematisiert. Es ließen sich beliebig weitere Themen anführen, wie die gezielte Politik, viele Menschen jährlich verhungern zu lassen, weil die landwirtschaftlichen Flächen mit den Pflanzen für „Biokraftstoffe“ seit Jahren ausgeweitet werden. Und die „Greta-Gläubigen“ interessieren sich nicht dafür, ob die Fakten nicht ausreichen würden, um die Leichtgläubigkeit aufzugeben und selbst den eigenen erkennbaren „Bildungsnotstand“ zu beenden. Da würde es helfen, sich mit den Fakten und den naturwissenschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen.

Die unübersehbaren Widersprüche werden auch nicht von CDU und SPD aufgenommen. „Gleichgeschaltet“ mit dem geistlosen Klimawahn soll sogar die CO2-Steuer als Heilmittel für das Klima eingeführt werden. Da verdichtet sich aber der Verdacht, dass die nahende Wirtschaftskrise in der EU, befeuert durch den US-Handelskrieg, zig Milliarden Euro erfordern, die bei enormem Kaufkraftverlust von den Bürgern abverlangt werden. Ehrlichkeit sieht anders aus. Das zeigt auf, dass auch von der GroKo, bei geringem Widerstand von einzelnen CDU-Abgeordneten, der „Klima-Glaube“ dazu genutzt werden soll, Migration und Niedergang der Wirtschaft zu bewältigen zu können bzw. Mittel verfügbar zu haben, um das Schlimmste noch abwenden zu können.

Dass rd. 0,038 Vol. % CO2 weltweit das KLIMA maßgeblich beeinflussen kann, wird von jedem seriösen Klimatologen und Physiker (Fachgebiet Thermodynamik) mehr als in Frage gestellt. Die Wahrheit ist, dass die vielen „chaotischen und nichtlinearen Einflussfaktoren“ wie Sonne, Vulkanaktivitäten, Golfstrom, Magnetgürtel der Erde, kosmische Strahlung, Entfernung zu Sonne und Mond, dadurch beeinflusste Winde und Niederschläge, … keine gesicherten Klimaaussagen zulassen. Nichtlinear und chaotisch bedeutet, dass sich die klimabeeinflussenden Faktoren nicht in einem Berechnungsmodell erfassen lassen. Und die mehr punktuellen „Korrelationen“ sind bereits von den Grundannahmen her (Ursache-Wirkung) schlicht falsch. Der feststellbare CO2-Anstieg folgt im Wesentlichen dem Temperaturanstieg, nicht umgekehrt wie behauptet. Das industrielle, menschengemachte CO2 als maßgeblich für die Klimaentwicklung zu behaupten, ist geradezu eine vorsätzliche Volksverdummung.

Das bedeutet aber nicht, dass die Politik auf die Gesundheit der Bürger und den Erhalt der Natur achten sollte. Ganz im Gegenteil; das sollte Vorrang haben, weil dadurch auch direkt / indirekt das Klima positiv beeinflusst werden kann.

Allerdings haben CDU und SPD bis heute nicht dafür gesorgt, dass die Experten im öffentlichen Diskurs, vergleichbar mit den Diskussionen zu STUTTGART 21, die Argumente und Erkenntnisse austauschen, damit die Wahrheit an das Tageslicht kommt und den Medien-Kriegern die Grundlagen der Täuschung und Meinungsmache entzogen werden.

CDU und SPD werden ihre Haltung zu den Medien überprüfen müssen, wenn der Niedergang aufgehalten werden soll. Dazu gehört es auch, endlich die Bürger mit ihren Sorgen und Ängsten wahrzunehmen, auch um die erzeugten irrationalen Ängste zurückzudrängen.

Der bereits von den Medienkriegern in Aussicht gestellte GRÜNEN-Kanzler würde im Ergebnis die „Erziehungspolitik“ grüner Ideologie ermöglichen. Die Bürger sollen bedingungslos den Vorstellungen der „Natur-Krieger“ folgen und weitgehend auf Auto und Reisen verzichten (müssen). Die „sexuelle Freizügigkeit“ würde zur erneuten Blüte gebracht, damit der Verzicht der Beweglichkeit einen Ausgleich findet.

CDU und SPD läuft die Zeit davon, wenn nicht schnell Verstand und Vernunft die Oberhand gewinnt. Dazu braucht es allerdings Parteiführungen mit persönlicher Autorität und Standfestigkeit. Und das scheint derzeit Mangelware zu sein.

Da sind die noch selbst denkenden, prüfenden und bewertenden Bürger aufgefordert, Widerstand gegen die Medien- und Glaubenskrieger zu leisten. Es wird darum gehen, gegen die verbreiteten Glaubensüberzeugungen vorzugehen und mit Sachargumenten der Wahrheit wieder zum Durchbruch zu verhelfen. Das sollte in den Familien beginnen, indem Kinder und Jugendliche auf die Bedeutung der Bildung hingewiesen werden. Es kommt in der gesellschaftlichen Realität nicht auf den Glauben an, sondern auf das gesicherte Wissen, um daraus die Schlussfolgerungen zu ziehen.


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