In Deutschland werden zurzeit gerne Debatten über den Koran geführt. Der Grund ist, weil die Anzahl der Muslime in Deutschland stark steigen wird. Es muss geschaut werden, wie die Politik und Gesellschaft zukünftig mit dem Islam umgeht.
Der Islam kann nicht erwarten, dass die Gesellschaft sich dran gewöhnt keine Kritik und Scherze mehr zu machen. Der Islam muss sich den deutschen, freiheitlichen Gesetzen unterordnen und nicht andersherum! Gleichzeitig muss eine effektive Integration stattfinden, damit Einwanderer und Flüchtlinge nicht sich radikalisieren lassen. Menschen radikalisieren sich überwiegend nur dann, wenn sie keine Perspektive haben. Aus Perspektivlosigkeit entsteht Frust, aus Frust Hass und aus Hass Gewaltbereitschaft. Die Tendenz ist hoch sich fanatischen Gruppen anzuschließen. Deshalb ist die effektivste Methode um den radikalen Islam Einhalt zu gebieten Integration und Aufstiegschancen zu verbessern.
Freiheitliche Werte und der Islam
Wenn es um Frauenrechte geht, gibt es Schwierigkeiten beim Islam. Die Problematik kann aber bei Fundamentalisten aller Glaubensgemeinschaften gefunden werden. Aufklärung und kritische Debatten müssen folgen und dürfen nicht aufhören. Islamkritik pauschal als Rechtspopulismus abzustempeln, ist auch nicht richtig, denn es zerstört Diskussionen. Religionskritik muss erlaubt sein gegen jede, ohne in irgendeine Schublade gesteckt zu werden. Ausnahme ist natürlich, wenn Menschen das Thema nutzen, um Angst und Hetze zu verbreiten gegen Ausländer oder andere Bevölkerungsgruppen.
So wie Kritik und Satire gegen das Christentum in Europa Standard sind, so muss es auch gegenüber dem Islam werden – ohne Angst um sein Leben zu haben. Dahin muss Deutschland kommen und ganz Europa. Welcher Islam in Deutschland die Mehrheit haben wird, hängt von den Politikern ab und der deutschen Gesellschaft, wie sie mit dem Thema umgehen.
