Der internationale Frauentag

Der internationale FrauentagHeute früh habe ich mich schon ein wenig gewundert, als der Briefträger mich beglückwünschte. Gerade als ich ihm sagen wollte, dass ich doch gar nicht Geburtstag habe, verstand ich, dass er mich "gratulierte", weil ich eine Frau bin.
Na ja ;-)
Etwas später, bei einem "Spaziergang" in den social networks, setzten sich Glückwünsche und Gratulationen weiter fort und erst da wurde mir bewusst, dass der internationale Frauentag zelebriert wird.
Wie denkst Du über den internationalen Frauentag?Gibt es eigentlich auch einen internationalen Männertag?Heißt ein besonderer Tag für die Frau, dass 364 Tage pro Jahr für den Mann vorbehalten bleiben? ...und warum werde ich dafür beglückwünscht, dass ich ein w in meinem Personalausweis stehen habe?
Natürlich habe ich mich im Netz ein wenig schlau gemacht:
Der internationale Frauentag ist hundert Jahre alt geworden.
In Deutschland gilt  Clara Zetkin als prägende Kraft und auf Ihre Anregung fand der erste "Frauentag" im Jahr 1911 unter dem Motto "Heraus mit dem Frauenwahlrecht!" statt. Im März 1919 durften Frauen zum ersten Mal wählen und sich auch zur Wahl in die Nationalversammlung stellen. In der Zeit zwischen 1933 und 1945 gab es in Deutschland keinen Frauentag und auch das passive Wahlrecht wurde den weiblichen Bürgerinnen wieder ab erkannt. Erst seit 1949 ist dieses Recht in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert worden und seither gilt: die gesetzliche Gleichberechtigung von Mann und Frau.
Aber selbst heute lassen sich noch viele Einschränkungen und soziale Ungerechtigkeiten finden.
Weltweit gibt es viele Nachteile für Frauen durch soziale und kulturelle Prägung.
Ich finde, es gibt keinen Grund, warum eine Frau für gleiche Leistung weniger Geld als ein Mann erhalten oder Beschränkungen in persönlichen Rechten akzeptieren sollte.
Durch das Nachdenken hat der internationale Frauentag für mich an Sinn und Bedeutung gewonnen.
Meine bisherige, persönliche Erfahrung sieht anders aus:Ich finde sehr schön, eine Frau zu sein!
...und obwohl ich durchaus in einer Zeit groß geworden bin, in der die sozialen und kulturellen Unterschiede von Frau und Mann viel deutlicher fühlbar waren, habe ich meine Weiblichkeit in jedem Augenblick genossen.
Ich habe mich nie gefragt, wie mein Leben als Mann verlaufen wäre.
Die ausschließlich weibliche Fähigkeit, zu fühlen, wie neues Leben in mir wächst, war für mich ein wertvolles Geschenk. Meine Kids empfinde ich als großes Glück, obwohl ich die Doppelbelastung von Beruf und Familie aus eigener Erfahrung recht gut kenne.
Ich hatte immer viel zu tun und vielleicht habe ich deshalb nie besonders viel Zeit für Gedanken über Gleichheit oder Gerechtigkeit aufgewendet.
Ich habe einfach versucht, das Beste aus der jeweiligen Lebenssituation zu machen.
Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen und vielen guten Gefühle, die ich aus zahlreichen (weiblichen) Herausforderungen schöpfen und gewinnen konnte.
Beruflich habe ich mich lange Zeit in "Domänen der Männer" herum getrieben und oft Hilfe und Unterstützung von meinen männlichen Kollegen erfahren.
Vielleicht genau deshalb, weil ich eine Frau bin?
Ich denke, dass ich in manchen Situationen als Frau auch durchaus Vorteile hatte.
Natürlich ist meine Erfahrung sehr persönlich und nicht für andere Menschen gültig oder übertragbar.
Vielleicht hast Du etwas ganz Anderes erlebt?
 ...und dennoch bestätigt das was ich erlebt habe, wieder einmal das, was ich denke und glaube:
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Ich wünsche Dir viele gute Gefühle - ganz gleich, ob Du sie als Frau oder als Mann fühlen und genießen darfst.Besser und besser,Gaba

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