Der Igel - Eine geschützte Tierart

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mia farrow 
@ MiaFarrow
Connecticut

 


Tipps vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz)


Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist der Igel eine besonders geschützte Tierart. Auch wenn man ihn in etlichen Gegenden noch öfter antreffen kann, so ist er doch gefährdet. Geeignete Lebensräume gehen durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die Rodung von Hecken und die Umwandlung naturnaher Wälder in strukturarme Forste immer mehr verloren. Straßen zerschneiden die Landschaft, und geeignete Lebensräume werden dadurch voneinander isoliert. Außerdem fällt eine Million Igel jährlich dem Straßenverkehr zum Opfer.


Der "richtige" Schlafplatz für den Winter

Ab Ende Oktober, Mitte November halten Igel Winterschlaf. Alle ihre Körperfunktionen werden während dieser Winterpause zurückgefahren: die Körpertemperatur sinkt auf sechs Grad und das Herz schlägt langsamer.

Zuvor nehmen die Tiere vermehrt kohlenhydratreiche Nahrung wie Samen, Nüsse, Beeren und Fallobst auf, um sich eine Fettschicht als Kälteschutz und Nahrungsreserve anzufressen. Die Überwinterungsplätze müssen frostfrei sein. In den für die heutige Zeit typischen „sauberen" Gärten ist es oft unmöglich, solche Stellen zu finden.


Helfen können Sie den kleinen Stacheltieren, indem Sie in Ihrem Garten Kompost-, Laub- und Reisighaufen oder Holzstapel anlegen. Zarten jungen Igeln kann man im Herbst durch abendliches Zufüttern mit Katzenfutter helfen, sich schneller die notwendige Fettschicht anzulegen. Um das Futter vor ungebetenen Gästen wie Katzen und Vögeln sowie vor Regen zu schützen, sollte man es in einer flachen Schale unter eine umgestülpte, leicht gekippte  Holzkiste stellen. Am Morgen bitte das restliche Futter immer entfernen.


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