Der Herr aller Dinge

Hallo ihr Lieben!
Der Herr aller DingeEigentlich hatte ich gedacht, ich hätte euch dieses Buch schon längst vorgestellt. Ich habe es schon nämlich im letzten Herbst gelesen. Dann ist mir jedoch wieder eingefallen, dass ich schon eine Rezension geschrieben hatte, mein Laptop dann jedoch abgestürzt ist und der Text futsch war. So viel erst mal dazu. Meiner Meinung nach ist Der Herr aller Dinge von Andreas Eschbach allerdings ein absolut lesenswertes Buch und deshalb wollte ich es euch nicht vorenthalten!
InhaltSchon im Kindesalter kommt Hiroshi Kato die Idee zu einer Erfindung, die alle Menschen reich machen könnte. Über die Jahre verliert er diese Idee jedoch immer wieder aus den Augen und arbeitet dann doch weiter daran. Was genau seine Vision ist, bleibt einen Großteil des Buches ein Geheimnis, auch wenn es immer wieder angedeutet wird. Zum Ende von Der Herr aller Dingespielt die genaue Funktionsweise seiner Erfindung jedoch noch eine große Rolle. Deshalb werde ich jetzt jedoch nichts weiter dazu sagen, ich will euch schließlich nicht die Spannung verderben.
Es wird hauptsächlich die Geschichte von Hiroshi erzählt, allerdings gibt es auch einige Kapitel aus der Perspektive seiner Jugendliebe Charlotte, sowie aus der von anderen, kleineren Charakteren. Am Ende des Buches führt Andreas Eschbach alle Handlungsstränge ziemlich gelungen zusammen.
Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hatDa gibt es eine ganze Liste an Dingen:
1. Das Buch erschien mir sehr gut recherchiert. Als jemand, der normalerweise nicht viel mit Physik am Hut hat, konnte Der Herr aller Dinge mich erstaunlicherweise sehr für dieses Thema interessieren. Ich habe mir nach dem Lesen sogar ein Buch geholt, indem physikalische Phänomene einfach erklärt werden. Hiroshis Idee hat mich einfach fasziniert und unweigerlich die Frage hervorgerufen: Geht sowas auch in Wirklichkeit?
2. Das Buch beschäftigt sich mit so vielen allgemeinen Fragen, die uns Menschen und die Welt in der wir leben betreffen. Was ist Armut und was ist Reichtum? Was hat Arbeit damit zu tun? Wie haben die Menschen vor 100.000 Jahren gelebt? Und natürlich: Gibt es irgendwo im Weltall noch anderes Leben? Es gibt im Wesentlichen drei große Themenbereiche: Menschheitsgeschichte, Das Leben im All und Nanophysik – und wie Andreas Escher die zusammenwebt ist einfach genial.
3. Das Buch ist mir schlicht und einfach im Kopf geblieben. Auch jetzt, Monate nachdem ich es gelesen habe, denke ich oft noch über die Fragen nach, die es aufwirft. Ich habe mich auch dabei erwischt in Diskussionen oft Ideen einzubringen, über die dieses Buch berichtet hat. Es ist also eines dieser Bücher, die man nicht nur liest und dann wieder wegstellt, sondern eines, dass im besten Fall die eigene Sichtweise verändert.
Ein paar kleine KritikpunkteSo wunderbar ich das Buch auch finde, an manchen Stellen war es mir etwas zu langatmig. Da liegt vermutlich an den vielen Handlungssträngen. Teilweise wurde es an einem Punkt total spannend und plötzlich wurde aus der Perspektive eines anderen Charakters berichtet. Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Charlotte und Hiroshi hätte meiner Meinung nach etwas kürzer geraten können, die kam mir immer dazwischen, wenn es gerade richtig spannend wurde. Die meiste Zeit konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, aber immer mal wieder zwischendurch gab es Stellen, an denen ich mich nicht zum Weiterlesen überwinden konnte.
Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Buch mit einer tollen Grundidee!  

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