Heute habe ich das vorerst letzte Rezept aus dem 'Der goldene Plachutta' Kochbuch für euch: die Mehlspeise aus der österreichischen Küche schlechthin (ausgenommen Kaiserschmarren natürlich): Topfenknödel. Ich mache mir ja öfters Topfennockerl und Topfenknödel (ist ja nur die Form), so ist das auch wieder nicht, aber diese schmecken irgendwie total anders als das Topfennockerl-Rezept, das ich bereits hier auf meinem Block geteilt habe. Von der Konsistenz her sind diese hier nach Plachutta nämlich fester. Und irgendwie schmecken sie auch genau so, wie man sie in Restaurants oder auf Almhütten zu bestellen kann. Und weil Topfenknödel alleine recht fad schmecken mache ich mir immer irgendeine Art von Kompott oder Röster dazu, so wie diesen Marillenröster, als die Marillenzeit noch da war.
Zutaten für 2 Portionen Zubereitung
250 g Topfen
70 g Semmelbrösel
1 Dotter
1 Ei
35 g Butter
1,5 EL Staubzucker
1 Prise Salz
Für die Butterbrösel:
160 g Butter
90 g Semmelbrösel
Rezept für den Marillenröster
Topfen mit Semmelbrösel, Dotter, Ei, Butter, Staubzucker, einer Prise Salz so lange verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
Anschließend mit bemehlten Händen Knödel (4 cm Durchmesser) formen.
In einem Topf reichlich leicht gesalzenes Wasser aufkochen. Knödel einlegen und diese für ca. 12 Minuten schwach wallend kochen lassen.
In der Zwischenzeit Butter in einer Pfanne schmelzen und die Brösel darin goldgelb rösten. Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und in den Butterbrösel wälzen.
Mit z.B. Marillenröster servieren.