Endlich auf der Gandfurggele. Unten der Garichti-Stausee.
Was für ein Moment! Nach vier Stunden Aufstieg erreichten wir am Samstag die Gandfurggele auf 2154 Metern und gleich danach die zwei Berglimattseen - wir erblickten tief unten den Stausee Garichti, dort würde es, wussten wir, später Bier geben. Und zu essen.Die Speisekarte, die ich hier abbilde, stammt freilich von viel früher. Nach zwei Stunden kamen wir zur Alp Ober Stafel, die mit Mittler Stafel (Riedboden) und Unter Stafel (Loch) zusammengehört; gemeinsam, als Label sozusagen, nennen sie sich Berglialp. Auf Mittler Stafel hatten wir Riesenbottiche gesehen, wir begegneten dort auch dem Älpler/Wirt/Wellness-Impresario Heinrich Marti, der erzählte, er werde jetzt gleich die Freiluft-Bottiche einheizen, denn am Abend habe er 28 Gäste, die bei ihm baden und übernachten würden. Auf Ober Stafel kehrten wir hernach kurz ein, und eben, da war die Speisekarte mit Sennenspeisen, auf die wir allerdings verzichteten. Und genau darum hatten wir, als wir endlich in der Garichti anlangten, kräftig Hunger.
Die Route: Matt Station - Chnü - Boligenwald - Riedboden/Mittler Stafel - Ober Stafel - Schafplanggen - Gandfurggele - Berglimattseen - Widerstein - Stausee Garichti - Seilbahn-Bergstation/Restaurant - Bödmer - Rossgletti - Änetfeldmannswald - Rest. Fryberg - Aueli - Grüt - Schwanden SBB. 7 1/2 Stunden. 1418 Meter auf, 1738 ab.
PS: Ha, die Höhenmeter auf und ab addiert ergibt 3156 Meter. Neuer Saisonrekord!
Beschwerlicher Aufstieg zwischen Ober Stafel und Gandfurggele.