Der falsche Klick kostet Geld

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Smartphones werden immer klüger und geben dem Benutzer immer mehr Möglichkeiten. Es sind nicht nur junge Menschen, die durch einen falschen Klick in die Kosten-Falle tappen, auch Eltern sollten beim Surfen achtsam bleiben.

Immer häufiger müssen Eltern für einen unerwarteten Klick ihrer Kinder für die Abokosten aufkommen. Die französische Regierung plant indes gesetzliche Maßnahmen gegen diese Kostenfallen zu treffen. In Deutschland sind wir mal wieder noch nicht soweit. In den letzten Jahren geriet der Erwerb virtueller Gegenstände in Spielen in den Fokus der Aufmerksamkeit. Wie geht es dem Nutzer um die Möglichkeit, einen Charakter schneller voran zu bringen. Dies zieht vor allem junge Menschen an, die nach einer gewissen Zeit auch den Überblick verlieren. Diese in App Käufe kosten vor allem bares Geld und es wird problematisch wenn Kinder diese Käufe ohne Zustimmung der Eltern tätigen. Viele Anbieter verzichten bei ihren Produkten auf ein Passwortschutz, auch um einen höheren Gewinn zu erzielen. Zwar sind die Eltern nur dann in der Verantwortung, wenn sie ihre Kinder nicht ausreichend informiert haben. Viele Erwachsene scheuen sich aber wegen 20 oder 30 Euro des Aufwands einen Brief aufsetzen.

Ein weiteres Problem unerwünschter Kosten sind Mehrwertdienste die über ein Smartphone gebucht werden. Hier ist die Spielfreude nicht der ausschlaggebende Punkt, oft handelt sich um Angebote im Erotik- Bereich. Beim Surfen auf dem Schwarzmarkt-Phone kann es schnell passieren, dass man bei kleineren Anwendungen im Bild ein wenig mit dem Finger verrutscht und schon landet man auf Seiten, die Mehrwertdienste anbieten. Leider wird beim WAP-Billing dem Anbieter durch das Anklicken die Identifikationsnummer der verwendeten SIM Karte übermittelt mit dieser dann die Rechnung des Benutzers belastet. Dann es ist unglaublich schwierig diese Gelder zurück zu fordern und verlangt viel Ausdauer.

Zwar wurde durch damalige negative Erfahrungen ein Gesetz erlassen, mit dem Abo-Dienste im Internet klar ausgewiesen werden müssen. Dennoch kann es sehr schnell passieren, dass Nutzer von Smartphones durch unvorsichtiges Surfen in die Kostenfalle tapsen. Es muss ein Verbraucher freundliches Gesetz geschaffen werden, mit dem es möglich ist die Gelder von unrechtmäßigen Abofallen leichter einzufordern. Prepaidkarten-Besitzer haben es hier besonders schwer und auch an diese Menschen muss gedacht werden.

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Joern Petersen Joern Petersen

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