Der Exot aus dem eigenen Garten: Basiswissen über den Kürbis

Der Exot aus dem eigenen Garten: Basiswissen über den Kürbis

Er heißt Hokkaido, Butternut, Muscade oder Patisson: Die Vielfalt des Kürbis-Angebots in deutschen Supermärkten wächst mit jedem Jahr und doch haftet dem Gewächs etwas Mystisches an. Das mag daran liegen, dass die Kürbis-Saison jedes Jahr um Halloween ihren Höhepunkt erreicht. Es ist aber wohl auch der Tatsache geschuldet, dass der Kürbis zwar vor vielen Türen steht, auf dem Speiseplan vieler Menschen jedoch noch nicht angekommen ist: Fünf Fakten, die man über den Exot aus dem heimischen Garten kennen sollte. Von David Seitz

  • Rein botanisch betrachtet ist der Kürbis kein Gemüse, sondern gehört zur Gattung der Beerenfrüchte. Genau genommen ist der Kürbis somit die größte Obstsorte, die man hierzulande kaufen kann.
  • Kürbis macht sich auch als Süßspeise gut: Zwar kennt man ihn meist nur in Form von Suppen und in herzhaften Kombinationen, doch auch in Kürbismarmelade, Chutneys, Kuchen und süßen Dessertcremes macht der Kürbis eine gute Figur.
  • Kürbisse können Giftstoffe enthalten. Diese sogenannten Cucurbitacine waren ursprünglich in allen Kürbisgewächsen enthalten, wurden aber aus Speisekürbissen herausgezüchtet. Dennoch kommt es gerade beim Anbau im eigenen Garten vor, dass sich giftige Zierkürbisse mit Speisekürbissen kreuzen und so die Giftstoffe weitergeben. Aber, keine Panik: Kauen Sie ein Stück rohes Kürbisfleisch vor dem Kochen – schmeckt es bitter, sollten sie den Kürbis entsorgen.
  • Ein vertrockneter, knorriger Stiel ist beim Kürbis kein Zeichen für mindere Qualität. Im Gegenteil: Nur wenn der Stiel bereits eine holz-ähnliche Struktur aufweist kann man sicher gehen, dass der Kürbis zum richtigen Zeitpunk geerntet wurde und den perfekten Reifegrad erreicht hat.
  • Wer der nahenden, ungesunden Adventsvöllerei vorausschauend entgegenwirken will, der sollte sich auf Kürbisse jeglicher Form und Farbe stürzen (voraussetzung: essbar). Da das Gewächs fast zu 95% aus Wasser besteht, reduziert sich der Kaloriengehalt auf ein Minimum. Ein Koloss von 2 Kilogramm enthält gerade einmal 500 Kalorien. Geschmacksorientierte Gesundheitsfanatiker sollten speziell den Hokkaido- und den Butternutkürbis einmal roh testen. Beide Sorten bestechen in dieser Form durch knackige Konsistenz und fein-nussigen Geschmack.

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