Der erster Schritt in Richtung Sozialversicherung

An alle die beabsichtigen zukünftig in Kambodscha eine Firma zu eröffnen!

National Social Secutity FundWie bereits von mir angekündigt hat am 10.06.2010 im Golden Lion Hotel in Sihanoukville das Meeting zum “National Social Secutity Fund” (deutsch = Nationaler Sozialsicherungs Fond) stattgefunden. Es hatten sich die Vertreter von 30 ortsansässigen Firmen dort eingefunden, die Teilnahme war Pflicht gewesen.

Ich hatte mich mit meinem Dolmetscher um 07:15 Uhr vor der Firma getroffen und bin dann gemeinsam mit ihm in das besagte Hotel gefahren. Ausser mir waren noch 2 weitere Ausländer anwesend, der Rest waren alles Kambodschaner. Nach ca. 1 1/2 Stunden Einführungsreden und Erklärungen in Khmer Sprache sind mir die Augen zugefallen, was das Signal war mich lieber schnell vom Acker zu machen bevor ich noch durch Schnarchgeräusche unangenehm aufgefallen wäre. Mit dem beruhigenden Wissen, das sich der Dolmetscher alles anhört und mir danach in englischer Sprache und in Kurzform wiedergibt, bin ich erstmal einen Kaffe trinken gefahren.

Gestern nun habe ich vom Dolmetscher einen schriftlichen Bericht über die für mich interessanten Kernpunkte des Nationalen Sozialsicherungs Fonds erhalten, die ich hier in Kurzform an euch weitergeben möchte.

Der “National Social Secutity Fund” ist in erster Linie eine Unfallversicherung für Arbeiter und Angestellte und ist ab jetzt Pflichtprogramm für Firmen die mindestens 8 Angestellte beschäftigen. Die Angabe von falschen Daten kann mit Gefängnis gestraft werden. Es ist dem Arbeitgeber überlassen ob er die monatlichen Kosten für die Versicherung selber trägt oder mit dem Arbeitnehmer, in welcher Stückelung auch immer, teilt. Wer die Kosten abwälzen möchte muss sich hierrüber mit seiner Belegschaft auseinandersetzen, “viel Spass dabei”. Spätestens 48 Stunden nach der monatlichen Lohnauszahlung müssen alle Unterlagen, über Mitarbeiterabgänge bzw. Zugänge, und die Beiträge beim Nationalen Sozialsicherungs Fonds eingereicht worden sein sonst hagelt es Geldstrafen.

Die Beiträge richten sich nach Einkommenshöhe wobei hier das pflichtversicherte, monatliche Mindesteinkommen mit ca. 39,32 Euro angegeben wurde, auf das ein Versicherungsbeitrag von ca. 0.31 Euro anfällt und ein Höchsteinkommen von ca. 196,57 Euro auf das ein monatlicher Versicherungsbeitrag von ca. 1,58 Euro zu zahlen ist. Wie der Versicherungsschutz im einzelnen aussieht entzieht sich jedoch momentan meiner Kenntnis, ist im Grunde auch nicht entscheidend für mich. Man kann nur hoffen, das im Falle eines Unfalls am Arbeitsplatz überhaupt eine Leistung erbracht wird aber wir werden es ja sehen.

Offizielle Webseite des National Social Security Fund of Cambodia


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