Der erste Monat Kindergartenalltag

Das waren sie nun, die ersten Wochen in der meine Tochter jeden Vormittag im Kindergarten gewesen ist. Ich muss sagen ... uff. Wir waren zu Beginn alle irgendwie ein bisschen erschlagen, Sophia ganz besonders. Wenn uns jemand gefragt hat, wie denn die Eingewöhnung läuft, antwortete ich: problemlos. Aber ehrlicherweise trifft es das nicht ganz, schließlich ist das schon ein einschneidendes Ereignis, das eben nicht ohne spürbare Auswirkungen ist.

Auf einmal gibt es da morgens eine fixe Zeit zu der man (spätestens) das Haus verlassen muss. Also auch ein Wecker der klingelt und eine gewisse Routine. Aber genau diese Routine ist es auch, die es uns erleichtert hat diesen neuen Alltag anzunehmen. Das Problem bei der Eingewöhnung war nicht, dass Sophia sich von mir trennen sollte ... bereits am zweiten Tag konnte ich problemlos für eine Weile gehen. Schwierig wurde es beim Abholen. Gerade am Anfang war sie dermaßen erschlagen und klammerte etwas an der Erzieherin und wenn ich dann nicht gleich zum Abholbeginn auf der Matte stand gab es viele Tränen. Selbst wenn ich sie gleich pünktlich abholte brach sie, sobald sie mich sah, in Tränen aus. In diesen Momenten war ihre Anspannung einfach zum Greifen und fiel bei meinem Anblick schlagartig von ihr ab. Aber auch das gehört seit einer Woche zur Geschichte und Sophia ist sogar oft noch am Spielen wenn ich zum Abholen komme. Und ganz ehrlich, es erfüllt mich jedes Mal so mit Glück wenn ich in den Kindergarten komme, sie noch einen Augenblick bei ihrem Tun beobachte, wie sie mich dann entdeckt und mir freudestrahlend in die Arme rennt. Inzwischen erzählt sie auch schon ansatzweise von ihrem Kindergartentag.
Trotzdem ist sie Zuhause dann sehr anhänglich. Nach wie vor ist sie hin und wieder bei der Oma, wo sie seit sie in den Kindergarten geht nach ein, zwei Stunden verlangt wieder zu mir zu gehen. Überhaupt fordert sie seitdem explizit Zweisamkeit mit mir, was sie natürlich auch bekommt und wir genießen das beide.
Denn auch für mich ist das eine Umstellung. Am Anfang war ich ehrlich gesagt etwas überfordert, wollte so viele Dinge erledigen und auch diese Zeit nur für mich etwas auskosten, dass mir die Zeit einfach davongelaufen ist. Aber auch das hat sich inzwischen eingespielt und ich teile mir die Zeit vernünftig ein. An manchen Tagen erledige ich all die Haushaltsdinge die sonst eher etwas liegen bleiben, an anderen steht nur die Uni im Vordergrund und hin und wieder mach ich auch einfach mal gar nichts.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass wir angekommen sind in unserem neuen Alltag. All meine Bedenken haben sich zerschlagen, ich kann wirklich überzeugt sagen, dass es für uns so jetzt genau richtig ist.

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