Roberto Matta war ein einfallsreicher surrealistischer Maler, dessen Kunst neue Grenzen von Licht und Phantasie erforschte. Er wurde in Chile im November 1911 unter dem Namen Roberto Matta Sebastian Echaurren geboren und ist französischen, spanischen und baskischen Ursprungs.
Er studierte Architektur und Innenarchitektur. Im Jahr 1933 segelte er nach Europa. Dort lernte er viele einflussreiche Künstler seiner Zeit kennen, Federico García Lorca, Salvador Dalí und Andre Breton. Die Bekanntschaften mit Dali und Breton beeinflussten seine künstlerische Ausbildung stark und führten zu seiner Mitgliedschaft in der surrealistischer Bewegung.
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges, fand eine einflussreiche Gruppe von Surrealisten, dabei auch Matta, Zuflucht in den Vereinigten Staaten. Seine erste Ausstellung in Manhattan war in der Galerie Julien Levy. Dort lernte er seinen später langjährigen Freund Robert Motherwell kennen.
Motherwell sagte fast 30 Jahre später, [er] "war der energischste, enthusiastischste, poetischste, charmanteste, brillanteste junge Künstler, den ich je getroffen habe".
Die Reichweite seiner Kunst war schon 1972 erkennbar, als ihn eine internationale Kunstwelt-Umfrage zu einem der 10 weltweit größten lebenden Maler wählte. Zu seiner Lebenszeit wurden seine Kunstwerke bei respektablen Kunstgalerien auf der ganzen Welt gezeigt und seine Arbeit wurde gerne gekauft, was Malern selten passierte.
Im Laufe seines Lebens arbeitete er mit vielen verschiedenen Mitteln, einschließlich Keramik, Fotografie und Videoproduktion. Roberto Matta hat nie aufgehört zu schöpfen. Er hat bis zu seinem letzten Jahr immer noch gemalt und gezeichnet. Er starb in Civitavecchia, Italien am 23. November 2002.
