Der Castor kommt

Sie hatten es versprochen – und dann ihr Wort gebrochen. Noch 2011 wurde einer empörten Öffentlichkeit versichert, dass künftig keine weiteren Castoren durch das Wendland rollen sollen

Entgleistes Risiko

Entgleistes Risiko

Nun rollen sie doch und das sogar in verstärktem Umfang. Möglich wird dies durch einen simplen Trick, vornehm als Gesetzeslücke bezeichnet. Der radioaktive Abfall wird schlichtweg unterteilt in

  1. Spaltproduktlösungen, jene extrem stark strahlenden Glaskokillen voller nicht wiederverwertbarer Spaltprodukte aus die Wiederaufbereitung.
  2. Prozesswässer, die zur Kühlung oder Beimischung verwendet werden.
  3. Spülwässer, zur Dekontamination radioaktiv verseuchter Flächen und Gerätschaften.


Letztere beiden sind es, auf die es ankommt, denn sie sollen künftig vermehrt nach Gorleben gebracht werden. Schließlich, so die offizielle Stellungnahme, seien sie lediglich mittelradioaktiv. Für die Wendländer wäre dies eine Katastrophe. Denn es kommt nicht darauf an, ob eine Substanz einen Menschen dreimal oder zehnmal töten kann. Vielmehr geht es um die Signalwirkung, die von einer Wiederaufnahme der Castorentransporte ausginge.

Über die näheren Hintergründe und einiges Wichtiges mehr informiert im zehnminütigen Interview Jan Becker, der Betreiber der Seite contratom.de

Interview – Der Castor kommt



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