Der Besuch des US-Präsidenten Obama in Berlin

Obama: Yes, I (s)can.
Ladies & Gentlemen,
der Besuch des US-Präsidenten Barrack Obama in Berlin überstrahlte am Mittwoch alle anderen Tagesthemen. Obama hielt an geschichtsträchtiger Stelle, am Brandenburger Tor, eine Rede vor zahlreichen handverlesenen Gästen. Präsident Kennedy hatte bekanntlich vor 50 Jahren an gleicher Stelle den 'historischen' Satz geprägt: "Ikh bin ain Börliner!" -
Nun, ob Obamas große Rede inhaltlich Bestand in der Geschichte erlangen wird, bleibt dahingestellt. Ich hatte den Eindruck, dass Obama bemüht war, Deutschland, Europa, die USA und die ganze Welt aufzurufen, dass es in vielfacher Hinsicht anders (besser) gehen kann und gehen muss. Es war eine Weltverbesserungs-Rede, die wenige oder gar keine konkreten Projekte enthielt. (Ganz am Rade bemerkt: In dieser Hinsicht erinnerte Obama etwa an den 'Karstadt-Retter' Nikolas Berggrün, der als Weltenretter durch die Lande zieht und dabei das Naheliegende völlig vergisst: Nämlich endlich Karstadt zu retten).
Mir hätte imponiert, wenn Obama sich für seine übertriebene Daten-Sammelwut bei Bundeskanzlerin Merkel in aller Form öffentlich entschuldigt und hinzugefügt hätte, dass mit dieser Bespitzelung ab sofort Schluss sei. Unbescholtene Bürger und Politiker befreundeter Staaten spioniert man nicht aus! Man stelle sich nur vor, was US-Bürger sagen würden, wenn der deutsche Staat umgekehrt genau das gemacht hätte.
Der charismatische Präsident Obama und seine Familie kamen bei den Deutschen trotzdem sehr gut an. Der überwiegende Teil der Deutschen hält Obama für einen guten Staatenlenker. --- Peter Broell  

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