Der Anfang vom Ende

Die USA sind pleite. Japan geht es auch nicht so gut. Griechenland, Spanien, Irland und Portugal hängen an einem Strohhalm. Italien steht auch schlecht da, hat aber einen Clown mit gewissem Unterhaltungswert als Staatschef.
Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, das wir uns auf einer Abwärtsspirale befinden. Wirtschaftlich, Moralisch, Ethisch. Die Frage ist nur, an welcher Position wir uns befinden.
Dieser Prozeß begann vor Jahrzehnten und setzte sich in kleinen, fast unmerkbaren Schritten fort. Ein schleichender Prozeß.
Wie ein unbemerktes Krebsgeschwür. Plötzlich wurde aus diesem unbemerkten Krebsgeschwür eine ernsthafte Bedrohung. Es gab viele Mahner. Dessen Stimmen konnten aber nicht gehört werden, weil die Sprachrohre der Medien dies gar nicht zugelassen haben. Mit Lügen, Statistiken, Prognosen, Studien, Expertisen und Rankings hat man uns hinters Licht geführt.
Uns, die wir glaubten, auf Experten, Politiker, Wissenschaftler und Medien vertrauen zu können.
Wie drittklassige Magiere haben sie uns eine Welt vorgegaukelt, einer Fata Morgana gleich, die wir als Wahrheit und Tatsache empfunden haben. Nun, das wäre noch behebbar. Würde es nur uns betreffen. Das tut es aber nicht. Weil wir diese Welt wie ein Spiegel auf unsere Kinder projiziert haben und projizieren. Schlimmer noch, wir geben unsere Kinder in die Hand von unfähigen Bildungspolitikern.
Wie konnte das passieren?
Wir haben uns einlullen und kaufen lassen. Wir haben unsere Freiheit, Kreativität und selbständiges Denken, für ein besseres Waschmittel, Auto, Fernseher, Lebensversicherung und Riester-Rente verkauft.
Die Indios haben für wertlose Glasperlen ihr Gold hergegeben.
Ich will nicht abstreiten, das ein gewisser Lebensstandard durchaus angenehm ist. Doch welcher Lebensstandard ist gemeinverträglich?
Um als Beispiel ein Problem in aller Kürze zu benennen. Derzeit gibt es ca. 800 Millionen Autos auf der Welt. Derzeit leben ca. 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
Was würde passieren, wenn es 4 Milliarden Autos gäbe?
Die Autobauer und deren Aktionäre würden sich die Hände reiben. Doch wie lange? Wie lange könnte das funktionieren?
Würde es überhaupt funktionieren?
Solchen und ähnlichen Gedanken weichen die meisten Menschen aus. „Noch ist doch alles in Ordnung.“ Wie lange ist das „noch“? Einen Tag, eine Woche, ein Jahr oder 50 Jahre?
Und hier nun eine unbestreitbare Tatsache. Es mag selbst für 12 Milliarden Menschen auf diesem Planeten genügend Nahrung, Wasser und Wohnraum geben. Da wir aber bislang nicht mal in der Lage sind, dies für alle 6 Milliarden herzustellen (man frage sich mal warum), wird es Kämpfe um die Ressourcen geben, die ein Leben in „Luxus“ ermöglichen. Selbst dann, wenn es diese im Überfluss geben würde.
Nur mit Knappheit lassen sich Profite erzielen.
Oder kennen Sie jemanden der mit Export von Wüstensand reich geworden ist?
Das Problem liegt nicht nur in unserem Wirtschafts- und Geldsystem, sondern auch in der Unfähigkeit des Menschen, vernetzt in Regelkreisläufen zu denken.
In meinem Beitrag, Gibt es das „Krieger-Gen“? , lege ich dar, das Verhaltensgenetiker eindeutige Beweise dafür gefunden haben, das Denken und Verhalten maßgeblich von Genen gesteuert werden.
Das Wirken von genetisch bedingten Psychopathen wird noch immer unterschätzt.
Doch diesem Wirken kann Einhalt geboten werden. Dazu bedarf es nur einer Erweiterung der Demokratie. Doch damit das gelingt, müssen wir erstmal unsere Freiheit zurück gewinnen. Das Beste, was ich zu dem Thema Freiheit gelesen habe, stammt aus einem Beitrag von Egon W. Kreutzer, aus dem ich zitiere.
Zur Verteidigung unserer Freiheit eine eigene Organisation gründen und aufstellen zu wollen, wäre verfehlt. Eine solche Organisation würde einen eigenen, zwangsläufig sogar elitären Freiheitsbegriff entwickeln und für sich einfordern, ohne im notwendigen Maße in der Gemeinschaft verankert zu sein.
Als Extrembeispiel für eine solche Missentwicklung darf an dieser Stelle ruhig auf die RAF verwiesen werden. Als Andreas Baader und Ulrike Meinhoff zu der Auffassung gelangten, die von ihnen für notwendig erachtete Veränderung der Republik sei nur aus dem Untergrund heraus zu erreichen, gaben sie ihre Mitgliedschaft in der Gemeinschaft auf und begannen ihren Privatkrieg zu führen. Sie haben damit nichts anderes erreicht, als einen großen Fortschritt bei der Verschärfung der Sicherheitsgesetze, weil die Vertreter des Staates sich (irrtümlich) vor die Alternative gestellt sahen, entweder Freiheit zu gewähren oder Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und aus diesem Dilemma heraus den Sicherheitsmaßnahmen den Vorrang eingeräumt haben.
Ein weiteres Beispiel für eine nicht erfolgreiche Entwicklung, war der von vornherein wenig aussichtsreiche Versuch, der sogenannten 68er, den "Marsch durch die Institutionen" anzutreten. Niemand weiß, wie viele sich dieser Idee verschrieben haben, wie viele hofften, ihre Ziele und Strebungen solange geheim halten zu können, bis sie nach der Tretmühle "Karriere" - endlich selbst an den Schalthebel der Macht sitzend - ihre Visionen umsetzen können. Aber wir alle wissen, dass von denen, die vor vierzig Jahren dazu angetreten sind, bisher keiner unbeschädigt angekommen ist. Wir hätten sonst eventuell etwas davon bemerken müssen - und die Hoffnung auf erfolgreiche Nachzügler schwindet mit jedem Jahr ein Stück mehr.
Eine wirksame Organisation der Verteidigung unserer Freiheit braucht ein anderes Konzept. Die Grundidee lautet:
Wir müssen in allen Gemeinschaften, in die wir freiwillig oder zwangsweise eingebunden sind, jetzt - und jeden Tag aufs Neue - dafür sorgen, dass aus der "Schweigenden Mehrheit" endlich wieder eine "Aktive Mehrheit der Demokraten" wird.

Alle vier Jahre ein Kreuz zu machen reicht schon lange nicht mehr. Wohin uns das gebracht hat ist unübersehbar.
Eine Mehrheit der BürgerInnen lehnt Gentechnik ab, ist gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, ist gegen eine Verlängerung der KKW-Laufzeiten etc.
Warum handeln Politiker gegen den Mehrheitswillen? Getrieben von „Experten“, Studien und „systemrelevanten Sachzwängen“ in Verbindung mit Lobbyisten, kämpfen sie um den Machterhalt.
Die Strategie der Verteidigung
Die hier skizzierten Strategie beruht auf der Tatsache, dass wir als deutsche Staatsbürger in unserem Land unter der Gesamtbevölkerung ganz selbstverständlich die Mehrheit bilden. Das gibt uns die Gewissheit, in jeder Diskussion, bei jeder Abstimmung, bei jeder zu treffenden Entscheidung ganz selbstverständlich der Mehrheit anzugehören - und das nicht nur gegenüber dem Teil der Bevölkerung, der nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist, sondern auch gegenüber jenen Kräften, die bei uns durch Globalisierung und Europäisierung das Recht erhalten haben - oder sich herausnehmen, die Macht ihres Kapitals gegen uns auszuspielen.
Weil unsere Forderung nach Freiheit nicht die egoistische Forderung einer Minderheit ist, sondern das Eintreten für die Freiheit aller deutschen Staatsbürger und die freiheitliche Ordnung, in der die gesamte Bevölkerung leben soll, werden wir praktisch überall Mitstreiter finden, die uns unterstützen.

Finden wir wirklich überall Mitstreiter? Nein. Wir finden überwiegend Menschen, die darin zustimmen, jedoch selber nicht den Arsch hochbekommen um etwas aktiv zu tun.
Noch immer möchte eine Mehrheit der BürgerInnen gesagt bekommen was zu tun und was zu unterlassen ist.
Zitate aus: (Leseempfehlung!)
Unsere Freiheit Teil 3
Unsere Freiheit Teil 1
Unsere Freiheit Teil 2
Mit Ihrer Unterschrift für bundesweite Volksentscheide machen Sie den ersten Schritt, um dem Zerfallsprozeß, in dem wir uns unzweifelhaft befinden, eine positive Wende zu geben!

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