„Der 8. Mord“ von Kate Dakota erschien im August 2015 bei CreateSpace Independent Publishing Platform.
Thema
Haß und seine möglichen Folgen
Inhalt
Das Buch spielt hauptsächlich in Angermünde und Wiesbaden, von Juni 2014 bis Januar 2015. In Angermünde lebt Resa mit ihrem Mann und ihren vier Kindern. In Wiesbaden arbeitet ein Ermittlerteam an einem Fall. Als Leihopa Gotthilf seinen Verwandten Friedhelm Schnaller dort besucht, hat er bald einen schrecklichen Verdacht…
Meinung
Täter oder Täterin? Einer oder mehrere? Dies möchte ich Euch an dieser Stelle nicht verraten. Daher schreibe ich im folgenden von dem Täter.
Wir haben es in diesem Fall mit einem Täter zu tun, der sehr nachtragend ist. Ein Täter, der noch nicht begriffen hat, das jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist. Er ist getrieben von Eifersucht und einem quälenden Hass. Er hat kein schlechtes Gewissen wegen seiner geplanten Tat, auch kein schlechtes Gewissen wegen der vorherigen Taten. Kurz gesagt, ein Psychopath.
Die Tat selber finde ich interessant geplant. Was für Mühe, was für eine Energie er da hineingesteckt hat…
Ganz am Ende des Buches erfahren wir von seiner kranken Gedankenwelt (Kap.41).
Bis dahin wird die Kamera immer hin- und hergeschwenkt- Angermünde (welche Probleme haben die Matterns? Geht er fremd?) und Wiesbaden (wie hängen die Morde zusammen?). Zwischendurch einige Episoden, in denen von den vorherigen Morden berichtet wird.
Es entsteht dadurch ein Spannungsaufbau. Man rätselt mit, man hat keine Erklärung. Und ganz am Ende die Überraschung.
Mehrmals habe ich wirklich Angst um Resa und ihren Mann. Und werde auch ein bisschen an der Nase herumgeführt…
Fazit
Ich persönlich hätte es bevorzugt, wenn die Eheproblematik komplett weggelassen wäre.
Folgende
Perspektive hätte ich gut gefunden: allwissender Erzähler, durchbrochen
von der Ich Perspektive des Täters und des zukünftigen Opfers.