Der 5. Im Januar 2019 mit Wolf

Heute ist wieder Tagebuchbloggen bei Frau Brüllen und ich bin mit dabei.

Stille, noch ist es dunkel.

Ein Wolf läuft mir beim Bloggen über den Weg. Ich entfolge als ich es bemerke.

Ein Cappucino bevor ich mit den Hunden zum Laden laufe. Niemand ist unterwegs. Der Tag hat erst begonnen. Nur Rotkehlchen, Möwen und Krähen fliegen geschäftig hin und her. Beginnen die Krähen schon mit dem Nestbau? Frühlingshaftes mildes, feuchtes  Wetter. Es könnte auch März sein.

Zuhause angekommen wollen die Katzen raus. Der 5. Im Januar 2019 mit WolfDer Gatte ist bereits bei der Arbeit. Anna bäckt eine Torte für den Vater -Teenie Ausflug. Sie trägt Kopfhörer. Ich lese im Reader. Dank Ralph Butler entdecke ich auf seinem Blog „Blütenstaub“ einen spannenden Beitrag über Salingers „Fänger im Roggen.“ Ich habe versucht das Buch zu lesen. Bisher ist mir das nicht gelungen.

Karla hat es gestern mit Dickens aufgenommen. Sie liest Oliver Twist.

Simone schreibt, dass sie erst mal aus dem Krankenhaus entlassen wird. Wie schön.

Karla will zum Pferd, zwischendrin koche ich Nudeln. Leider merkt man dem Essen an, dass ich lieber gebloggt hätte. Ich entscheide mich beim Rühren der Tomatensoße gegen einen Urlaub im Frühling.

Ein Wolf riss letzte Woche in der Nähe ein Schaf in bewohnter Gegend.

“ Viele hier haben Angst davor dem Wolf beim Gassi gehen zu begegnen.“ Anna sieht kurz von ihrer Backsession auf und die Kopfhörer ab. „Was?“

„Viele haben jetzt Angst vor dem Wolf“, wiederhole ich. Annas Blick ist spöttisch. „Das könnte daran liegen, dass die meisten Menschen sich wie Schafe fühlen oder so aussehen.“

Der Gatte kommt von der Arbeit zurück, isst, verstaut  Teenager und Torte im Bulli und fährt nach Flensburg. Ich bleibe hier. Ich muss noch einen Bericht schreiben.

Stunden am Computer, Cappucino (den wollte ich mir eigentlich abgewöhnen) und erneute Hunderunde. Der 5. Im Januar 2019 mit WolfDer 5. Im Januar 2019 mit Wolf

Was man hier nicht sieht, sind die vielen Wochenendspaziergänger.

Wieder zu Hause, räume ich die Geschirrspülmaschine aus und beginne den Film „Fänger im Roggen“ zu sehen,  während ich Wäsche zusammenlege. Der Dozent im Film gibt gerade folgenden Tipp: „Versuchen sie eine Geschichte über fünf Seiten zu schreiben und lesen sie diese jemanden tonlos vor. Wenn er diese dann immer noch spannend findet ist die Geschichte gut.“

Ein wenig blogge ich noch und jetzt hat es geklingelt, die Meute ist zurück. Der Ausflug war schön, aber die Teenies haben sich gestritten. Irgendwie darüber, dass manche immer reden und andere deshalb nicht zu Wort kommen. Ich muss die Reisetasche für morgen noch packen. Jetzt übt Karla Klavier, der Vater hat ihr ein Stück geschrieben und es „Trotzkopf“ genannt. Ich spiele kein Stück das „Trotzkopf“ heißt hatte sie trotzig gesagt. Der Gatte nahm das Notenblatt und schrieb das Wort „Kein“ dazu.

Julius ist genervt, weil er noch Cello und Saxofon üben soll. Der Gatte fragt, ob ich mit zu einem Konzert komme. Ich schüttel den Kopf.

„Schade.“ Ja das find ich auch, aber ich muss mit den Kräften haushalten.

So war der Fünfte.


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