Der 21. April – Die Gründung Roms

Der 21. April – Die Gründung Roms

Der römische Götterhimmel und deren Mythologien waren recht umfangreich. Nach der Gründungssage wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus gegründet. Romulus brachte demnach später seinen Zwillingsbruder Remus um, als sich dieser über die von Romulus errichtete Stadtmauer belustigte.

Die Zwillinge waren nach der Sage die Kinder des Mars. Sie wurden auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und dann von dem Hirten Faustulus am Velabrum unterhalb des Hügels Palatin gefunden und aufgezogen worden.

Woher kommt der Name Rom(a)?

Die Herkunft des Wortes Roma ist ungeklärt. Seit der Antike bestehen darüber unterschiedliche Theorien. Eher unwahrscheinlich scheint die Herkunft aus dem griechischen ???? (Rom?) mit der Bedeutung „Mut, Tapferkeit". Überzeugender ist ein Zusammenhang mit der Silbe *rum-, die „weibliche Brust", mit einem eventuellen Hinweis auf die Wölfin, die der Sage nach Romulus und Remus aufgezogen hat. Möglicherweise ist der Name Roma auch von einem etruskischen Geschlecht, den Rumina, abgeleitet. Das traditionelle Gründungsdatum Roms ist der Beginn der Zeitskala des Römischen Kalenders,. Ausgrabungen auf dem Palatin brachten Siedlungsreste aus der Zeit um 1000 vor Christus zutage; wahrscheinlich wurden einige lateinische Dörfer dann um 800 zu einer Stadt vereinigt.

Die Zusammenfassung einzelner Siedlungen zu einem Gemeinwesen könnte sich also nach Auffassung der Historiker tatsächlich um das legendäre Gründungsdatum herum ereignet haben. Zu Beginn seiner Geschichte war Rom ein Königreich. Nach Vertreibung des letzten etruskischen Königs wurde Rom eine Republik.

Obwohl sich Rom 390 v. Chr. einer Invasion der Kelten kaum erwehren konnte, expandierte die Stadt dennoch ständig. Im 1. Jahrhundert v. Chr. war Rom wohl bereits eine Millionenstadt und sowohl geographisches als auch politisches Zentrum des römischen Reiches. Es verfügte über ein funktionierendes Frisch- und Abwassersystem, ein ausgebautes Straßennetz und funktionierende Bevölkerungsschutzeinheiten, die als Feuerwehr mit Polizeibefugnissen ihren Dienst versahen. Unter der Herrschaft der Flavischen Dynastie begannen umfangreiche Bautätigkeiten. esessen vom Gigantismus errichteten die Kaiser immer größere Bauwerke, wie die Maxentiusbasilika. Hierin begann sich bereits der Niedergang des Kaiserreiches abzuzeichnen.

Seit Pippin erlangte Rom, das im Mittelalter nur noch etwa 20.000 Einwohner zählte, neue Bedeutung als Hauptstadt des Kirchenstaates und als wichtigster Wallfahrtsort des Christentums neben Jerusalem.

Schon in der Kaiserzeit tauchte der Begriff der „Ewigen Stadt" im Zusammenhang mit Rom auf. Die ewige Stadt machte ihrem Namen allen Ehre. Nach dem Ende des Kirchenstaates wurde Rom am 26. Januar 1871 die Hauptstadt des neuen Italien.

Das neue Rom

Im neuen Jahrtausend ist die Stadt noch immer der Mittelpunkt des Lebens. Aber auch Probleme sammeln sich an. Wichtige Bauvorhaben können nicht realisiert werden, da befürchtet wird, es würden archäologische Funde zerstört. Auch die Vororte gehören zu den Problemkindern. Eine hohe Kriminalitätsrate und unschöne, baufällige Häuserschluchten mindern das Gesamtbild.

Für Pilger bleibt Rom aber das Non Plus Ultra. zu Zeiten Papst Johannes Paul II, kamen im Jahr 2000 über 2 Millionen Menschen zum Weltjugendtag. Übertroffen nur noch durch den Tag seines eigenen Begräbnisses. Zu den Feierlichkeiten am 8. April 2005 kamen mehr als 200 Staatsoberhäupter und geschätzte 4 Millionen Trauernde Menschen in die ewige Stadt Rom.

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