Eigentlich war an diesem 27. Juli 2=15 eine Regenwahrscheinlichkeit von über 80% angesagt. Während der Zeit in der wir in Oberlauterbach waren hatte das Wetter Erbarmen mit uns: Das Team des Natur und Umweltzentrum Oberlauterbach hat sich ordentlich in´s Zeug gelegt, dass
auch bei mäßigem Wetter unsere Veranstaltung ein Erfolg wird.
Wir beendeten mit dieser Veranstaltung zwei Projekte, Die besten Teile der Projekte werden wir beibehalten obwohl es dafür keine Forderung mehr gibt.
Das ist nur möglich, weil Teile der Projekte ein Eigenleben entwickelt haben und im Wesentlichen alleine laufen.
Von allen Selbsthilfegruppen waren Betroffene und auch Angehörige dabei. Ich dachte kurz an die Platzprobleme, die wir hätten wenn alle gekommen wären, dann wären über hundert Leute da.
Wir suchen auch immer ehrenamtliche Helfer, die sich bei Veranstaltungen mit einbringen, da viele Menschen mit Einschränkungen sind und erhöhten Hilfebedarf haben.
Im Anschluss teilten sich alle in zwei Gruppen auf und ein Teil Wanderten wir ein Stück durch des geschützte Flächenkulturdenkmal mit seinen Wiesen und Teichen bis ins grüne Klassenzimmer. Ein Teil der Wege ist Barrierefrei ausgebaut und sehr gut Beschildert bzw. mit Erklärungstafeln versehen. Frau Bruchholz vom Team des NUZ Oberlauterbach war dabei uns alles sehr genau zu erklären und nahm sich dabei auch viel Zeit.
Es lohnt sich einmal die Internetseite des NUZ Oberlauterbach zu erforschen oder selbst einmal hinzufahren.
Uli Wenzel und Tochter vom Vogtländischen Knollenring e.V. nebst einigen Leuten vom Verein Vital e.V. hatten sich inzwischen um das Mittagessen gekümmert. Es gab leckere Bambes und Kartoffelroster. Während wir unterwegs waren gab es einen Kräuterworkshop bei dem auch Kräuter verkostet wurden und danach wurde Kräuterquark hergestellt. Auch hatten sie mit zwei freundliche Männer, vom NUZ Lampions gebastelt von denen dann später jeder unterwegs Gewesene selbst einen basteln konnte.
Am Ende war eigentlich ein kleiner Lampionumzuge geplant, der auf das kommende Projekt hinweist mit Vernetzungsinhalten und kulturellen.- und inklusiven Inhalten.
Doch dann spielte das Wetter nicht mehr mit.
Es gab Kaffee und Kuchen vom örtlichen Bäcker und das Akkordeon blieb drinnen.
Viele Gespräche wurden geführt, einige hatten sich über Monate, manchmal Jahre nicht gesehen. Den Satz “wie geht’s denn?” hätte man bestimmt oft hören können.
Auf jeden Fall war es wieder eine gelungene Veranstaltung des Verein Vital e.V. unter Mitwirkung des Vogtländischen Knollenring und des NUZ Oberlauterbach wofür ich allen, auch den Teilnehmern und unseren Mitarbeitern im Namen des Vorstands recht herzlich danken will.
Steffen Marquardt