Der 1. April fällt diesmal aus


Sie sind es gewohnt, am 1. April eines jeden Jahres an dieser Stelle bahnbrechende News zu lesen…

Der 1. April fällt diesmal aus

Deutschland in Schockstarre

Aber mal ehrlich: Wenn ich vor 1 Jahr angekündigt hätte, dass ganz Deutschland, Europa oder fast die ganze Welt in diesen Tagen in eine Schockstarre verfällt, hätten sie das für einen Scherz gehalten.

Ein „Lock-Down“ ist etwas, was für ein paar Tage mal ganz nett ist und die Umwelt dankt es uns, aber die Risiken und Nebenwirkungen sind schwer abschätzbar.

Dieser aktuelle Virus, der die Welt durcheinanderbringt, ist schwer einzuschätzen. Er kann milde bis unmerklich verlaufen, sich wie eine normale Grippe verhalten, aber er kann auch … tödlich sein. Also bleiben wir alle zu Hause, um die Ansteckungsrate zu bremsen, damit unser Gesundheitssystem uns nicht vollends um die Ohren fliegt.

Zeit, den Computer aufzuräumen, Backups zu machen, die Bilder der letzten Jahre einzusortieren, unbeantwortete e-mails zu sichten und den Computer auf den neuesten Stand zu bringen, weil er ja für das Homeoffice gebraucht wird.

Zeit auch, sich „Plan B“ Strategien zu überlegen, wenn das Festnetz oder das Lieblingshandynetz mal nicht mehr will… ein zweites oder drittes Handynetz schadet im Moment sicherlich nicht.

Ja die Netze sind stabil, sagen die Anbieter, solange nicht Baggerführer vor lauter Aufregung ein Kabel „treffen“. Früher waren eine Handvoll Anschlüsse gestört, am Dienstag traf der Bagger zwischen Heidelberg und Neckargemünd (Baden-Württemberg) ein wichtiges Glasfaserkabel: Großalarm für die Feuerwehr in Bammental (Vorwahl 06223) weil die 110 und 112 gestört war. Insgesamt etwa 8000 betroffene Kunden und ein Mobilfunkverteiler (BSC) mit insgesamt 7 Mobilfunkzellen, waren am Dienstag (31.3.) von 10:23 bis 19:07 Uhr offline. Das kann auch in „normalen Zeiten“ passieren. Ärgerlich ist es schon, denn so ein Glasfaserkabel zu „spleißen“ (vulgär „flicken“), ist echte kunstvolle Handarbeit.

Als Solidaritäts-Maßnahme hat Vodafone seine Netzkennung von „Vodafone.de“ auf „#stayhome VF.de“ geändert, nur die sache hat einen Haken: Ruft man vf.de auf, landet man bislang bei einem Domaingrabber. Offenbar gehört die Domain vf.de dem Unternehmen Vodafone (noch?) gar nicht. Unpraktisch.

Effektiver hingegen der Aufbau einer kompletten Mobilfunksendeanlage in nur 5 Tagen aus dem Nichts durch die Deutsche Telekom in Neustadt/Weinstraße für ein frisch eingerichtetes Corona-Notfall-Krankenhaus. Chapeau!

Aktuell werden Bewegungsdaten von Telekom, vermutlich auch Vodafone und jetzt auch o2 an das Robert Koch Institut übermittelt. Keine Angst, es ist nicht die Info, ob Bärbel Müller oder Gotthilf Maier sich irgendwo getroffen haben, es geht mehr um Nutzer-Gruppen und Trends. Bewegen sich die Leute weniger? Was diese Daten nicht so einfach sagen, ob das Arbeitnehmer sind, die noch einen Job haben und zum Arbeitsplatz müssen oder ob es unvernünftige Partygänger sind.

Die aktuelle Situation hat mir die Lust verdorben, hintergründige Scherze zu machen, die aktuelle Lage ähnelt einem Aprilscherz, ist aber leider viel ernster.

Der Tag X, an dem die Kontaktsperren gelockert oder aufgehoben werden, wird kommen, dann heißt es: Aufpassen, Finger waschen, Abstand halten, nichts unnötig anzulangen, besser einen Mundschutz tragen und diesen ständig wechseln und auskochen … bis der Spuk vorüber ist, weil der Virus keine Lust mehr hat oder es einen Impfstoff oder ein Medikament dagegen gibt.

Bleiben Sie gesund!


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