Denkst – Gedanken und Fragen über Fragen

Was zum Teufel hat mich da geritten, als ich mich zur Denkst angemeldet habe? Erst war ich ganz euphorisch, dann wieder skeptisch (hab mich sogar kurz entschlossen wieder abgemeldet), um mich dann euphorisch wieder anzumelden - und jetzt sind es nur noch zwei Wochen und ich werde irgendwie nervöser, je näher der Termin rückt.

Ich war doch noch nie auf „so was" und weiß gar nicht, was mich dort erwartet.

So viele Ungewissheiten...
  • Wie viele Teilnehmer werden dort sein? Wie viele davon aus meiner Timeline?
  • Versteht man sich so gut wie über den Online-Austausch oder kommt dann die ernüchternde Realität, dass man nur den Bruchteil mitbekommen hat, der Gemeinsamkeiten hervorhebt, die in Wirklichkeit gar nicht so ausschlaggebend sind?
  • Wie wird das mit meinen Kindern klappen? Sie waren schon öfter mit mir unterwegs, aber nie bei so vielen unbekannten Menschen und Kindern? Entweder der Raum oder die Menschen waren ihnen bekannt - dieses Mal ist beides unbekannt, ihnen und mir.
  • Werde ich überhaupt auch nur einen Themenvortrag anhören können? Für eine Kinderbetreuung ist gesorgt, die ich in Anspruch nehmen kann, aber nicht muss, wie ich vorab erfragt habe. Gerade in unbekanntem Terrain fühlen sich meine beiden Kinder direkt in meiner Nähe wohler. Sie kennen natürlich Betreuung, aber nicht im großen Rahmen und nicht in völlig unbekannten Räumen von völlig unbekannten Menschen umgeben mit völlig unbekannten Kindern. Wird es also wirklich ok sein, dass meine Kinder auch bei den Vorträgen bei mir sind, solange sie sich ruhig verhalten? Mucksmäuschenstill wird es nicht klappen, das weiß ich jetzt schon - aber meistens beschäftigen sie sich ganz gut mit sich selbst ohne große Lautstärke. Werden die anderen Teilnehmer das in Ordnung finden, wenn sie ihre eigenen Kinder zu Hause oder in Betreuung lassen, um in Ruhe den Themen folgen zu können, während meine Kinder dabei sind und ab und zu ein Quängeln oder Glucksen von sich geben?
  • Was soll ich anziehen? Nachdem heute nach dem Dresscode gefragt wurde und „leger" ein ziemlich dehnbarer Begriff sein kann, steigen mir die Schweißperlen auf die Stirn. Wenn es heißt, worin ich mich wohl fühle, dann komm ich wirklich in Jeans, T-Shirt und Turnschuhen - also so wie ich jeden Tag gehe. Darin fühl ich mich wirklich wohl und das bin ich. Und trotzdem hab ich irgendwie die dumpfe Befürchtung, dass ich damit wohl „underdressed" sein werde, weil sich viele andere Menschen erfahrungsgemäß auf solchen Events eben nicht in Turnschuhen, Jeans und T-Shirt wohl fühlen, sondern die Bedeutung des Events auch mit der Kleidung zum Ausdruck bringen wollen. Für jeden bedeutet leger etwas anderes, oder? Darf ich „leger" also ernst nehmen oder falle ich dann schon allein dadurch total aus dem Rahmen? Ist es nicht als Blogger zweitrangig, was man trägt, sondern es ist wichtig, was man schreibt und sagt, oder ist es hier wie überall: Kleider machen Leute?

Ich werde natürlich vorher nicht im Detail Antworten auf diese Fragen und Gedanken bekommen, sondern muss das tun, was ich am wenigsten kann: es auf mich zukommen lassen. Und das werde ich natürlich auch geduldig tun. (Wie lange dauert's noch? Wie oft muss ich noch schlafen? Wann ist es denn endlich soweit? Ich will das jetzt wissen. . .) 😀

Worauf ich mich freue:
  • die Menschen hinter den Profilen und Blogs kennen zu lernen
  • interessanten Austausch und nette Gespräche
  • meine Kinder und mich in dieser wirklich neuen Situation zu erleben
  • mich über meine Komfortzone hinaus in Themen zu begeben, in denen ich mich gar nicht auskenne (wenn ich bisher Veranstaltungen besuchte, hatte es etwas mit meinem Beruf zu tun, den ich über 10 Jahre ausführte)
  • die spannenden Vorträge und Themen
  • Tipps und Anregungen zum Familienleben, Bloggerleben, Alltag
  • ein Wochenende mit meinen beiden Töchtern „weit" weg von zu Hause
  • die Erfahrungen, die ich wieder mit nach Hause nehme

Und ihr? Was beschäftigt Euch im Hinblick auf die denkst? Oder seid Ihr schon erfahren durch vorherige Bloggertreffen und Konferenzen? Habt Ihr vielleicht doch schon Antworten auf meine Fragen vorab? Oder mache ich mir (wie so oft) völlig unnötig Gedanken darum? Auf Eure Kommentare freue ich mich - und auch darauf, Euch persönlich kennen zu lernen.

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