Moin, frohes neues Jahr allerseits! Kater überstanden? Perfekt, dann kann das Jahr ja los gehen. Bei meinem exzessiven "Ich muss Weihnachtsgeschenke kaufen" - Raubzug habe ich vermutlich mehr für mich gekauft als für die Lieblingsmenschen. Es ist aber auch wirklich fatal. Man rennt von einem Laden in den nächsten und die eigene "Will-haben" Liste wächst und wächst. Und wie es nunmal so ist, irgendwann lässt auch das letzte bisschen Vernunft nach, denn weder bei Schuhen, noch bei Tassen, geschweige denn bei Büchern kann ich nein sagen. Allein schon für den Titel hätte ich das Buch gekauft, nachdem ich aber allein den ersten Satz auf dem Einband sah, war es meins. "Wie kommt man einmal um die Welt mit nur 255 Euro auf dem Konto?" Für mich als chronischer Pleitegeier DIE Frage überhaupt.
Journeyman: 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs
Dies soll keine Review des Buches werden, ich bin auch noch gar nicht durch damit, aber es ließ mich nachdenken. Wie können Menschen Monate oder Jahre unterwegs sein? Was ist mit der Familie? Wer geht mit dem Hund zum Tierarzt? Was macht man mit dem Hausrat? Einfach nichts haben? Welche Versicherungen brauche ich? Wie viele Klamotten nehme ich mit? Kann ich waschen? Was mache ich mit meiner Wohnung? Wo soll stell ich meine Schuhe unter? Wovon soll ich leben? Was kommt danach? Ich brauche eine Liste!!!
Wenn meine Professoren von ihren monatelangen Reisen erzählen bekomme ich glitzernde Augen, ich sauge alles in mich auf und mein Herz schreit laut: "Ich auch!" Mein Hirn allerdings schaltet sofort auf Panik um und schleudert mir eine Frage nach der nächsten um die Ohren. Und genau dieses ewige "alles tot denken" geht mir gewaltig gegen den Strich. Würde man es drastisch darstellen, könnte man es als Neophobie betiteln. Die Angst vor dem Unbekannten/Angst vor Neuem. Salopp gesagt: Gewohnheitstier. Man sagte mir vor einigen Jahren mal: "Denk nicht, mach!". Und genau das hätte ich schon meinem 14-jährigen Ich raten sollen. Aber kann man das so einfach abstellen? Einmal mit den Fingern schnippsen und schwupp bin ich spontan und höre auf mir dämlich Fragen zu stellen?!
Ein Jahr habe ich noch Zeit spontan zu werden, das Denken zu verlernen und meinen Hausrat auf ein Minimum zu reduzieren, bis ich dann einen Strich unter meine Lernkarriere machen kann. Bis dahin lese ich weiter meinen All-Time-Favorite Blog Lilies Diary, die das letzte Jahr vermutlich drei mal um den Erdball flog. Oder Fun for Louis der seit gefühlten dröfzehn Jahren aus dem Koffer lebt und alle paar Wochen auf einem anderen Kontinent sein Unwesen treibt.
Was würdet ihr eurem 14-jährigen Ich sagen?
Gruß und Kuss und ☮
PS: Für alle Fernwehgeplagten: Kauft euch das Buch!
Journeyman: 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs
Dies soll keine Review des Buches werden, ich bin auch noch gar nicht durch damit, aber es ließ mich nachdenken. Wie können Menschen Monate oder Jahre unterwegs sein? Was ist mit der Familie? Wer geht mit dem Hund zum Tierarzt? Was macht man mit dem Hausrat? Einfach nichts haben? Welche Versicherungen brauche ich? Wie viele Klamotten nehme ich mit? Kann ich waschen? Was mache ich mit meiner Wohnung? Wo soll stell ich meine Schuhe unter? Wovon soll ich leben? Was kommt danach? Ich brauche eine Liste!!!
Wenn meine Professoren von ihren monatelangen Reisen erzählen bekomme ich glitzernde Augen, ich sauge alles in mich auf und mein Herz schreit laut: "Ich auch!" Mein Hirn allerdings schaltet sofort auf Panik um und schleudert mir eine Frage nach der nächsten um die Ohren. Und genau dieses ewige "alles tot denken" geht mir gewaltig gegen den Strich. Würde man es drastisch darstellen, könnte man es als Neophobie betiteln. Die Angst vor dem Unbekannten/Angst vor Neuem. Salopp gesagt: Gewohnheitstier. Man sagte mir vor einigen Jahren mal: "Denk nicht, mach!". Und genau das hätte ich schon meinem 14-jährigen Ich raten sollen. Aber kann man das so einfach abstellen? Einmal mit den Fingern schnippsen und schwupp bin ich spontan und höre auf mir dämlich Fragen zu stellen?!
Ein Jahr habe ich noch Zeit spontan zu werden, das Denken zu verlernen und meinen Hausrat auf ein Minimum zu reduzieren, bis ich dann einen Strich unter meine Lernkarriere machen kann. Bis dahin lese ich weiter meinen All-Time-Favorite Blog Lilies Diary, die das letzte Jahr vermutlich drei mal um den Erdball flog. Oder Fun for Louis der seit gefühlten dröfzehn Jahren aus dem Koffer lebt und alle paar Wochen auf einem anderen Kontinent sein Unwesen treibt.
Was würdet ihr eurem 14-jährigen Ich sagen?
Gruß und Kuss und ☮
PS: Für alle Fernwehgeplagten: Kauft euch das Buch!