Den Weg frei machen!

Es wird Zeit die Grundsatzfrage der deutschen Gleichstellungspolitik zu klären:

Sollen die Gleichstellungsbedürfnisse von Menschen oder die von Frauen im Mittelpunkt der Gleichstellungspolitik stehen?

Die Situation in Goslar steht exemplarisch für diese Grundsatzfrage.

Der Abberufungsantrag der Linken in Goslar hat einen Stein ins Rollen gebracht, der nicht mehr aufzuhalten ist. Etwas davon war bereits in der Goslarschen Zeitung und auf der Website der GZ unter

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,190983.html

 http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,191514.html

nachzulesen. Die eingehenden Kommentare hatte die GZ nach kurzer Zeit wieder aus dem Netz genommen. Nachzulesen unter:

http://harzkreiskurier.wordpress.com/herr-der-ringe-greift-in-die-schlacht-ein/

 (Anmerkung der Verfasserin: Auch für die Inhalte dieser Links übernimmt die Autorin dieses Blogs keine Verantwortung!)

Es wird in Goslar exemplarisch geklärt werden, ob es Aufgabe einer Gleichstellungsbeauftragten sein soll Gleichstellungsbedürfnisse unabhängig vom Geschlecht öffentlich zu machen. Soll sie daran mitwirken Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes zu beseitigen?

Wenn es in Goslar gelingt, die Gleichstellungsbeauftragte aufgrund eines Abwahlantrages der Linken zu stürzen, dann wird diese Grundsatzfrage (vorerst) beantwortet sein. Gleichstellungsbeauftragte sollen sich dann, nach Lesart der Ratfrauen und – herren in Goslar, einzig und ausschließlich um die Diskriminierung von Frauen kümmern und eng mit feministisch orientierten Frauen zusammenarbeiten.

Als Person und mit meiner Beauftragung stehe ich für eine Gleichstellungspolitik unabhängig vom Geschlecht. Es war klar, dass dies nicht allen munden wird und insbesondere im linken und feministischen Lager für Aufruhr und Gegenwehr sorgen würde.

Seit meiner Berufung ist die Bundesregierung gleichstellungspolitisch vorangegangen. Urteile des Bundesverfassungsgerichtes und des europäischen Menschengerichtshofes zeigen ernstzunehmende Diskriminierungen von Männern/Vätern auf. Auch Landesgesetze und Massnahmen der Landesregierungen weisen auf eine Anpassung der Gleichstellungspolitik unter Berücksichtigung der Gleichstellungsbedürfnisse von Frauen u n d Männern hin.

An diesen Veränderungen wird man in Goslar auch zukünftig nicht vorbeikommen. Gleichstellungsarbeit muss, nicht nur in Goslar, in diesem Sinne refomiert werden!



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