Unsere Wahrnehmung verändert sich, wie alles was natürliche Leben bedeutet
Das steht unter anderem sehr häufig in Konflikt mit dem Funktionieren als Figur im Theaterstück auf der Bühne, die wir Leben nennen. Eine Ebene, auf der Konflikte und Spannungen entstehen, denn ohne Kontraste würde jegliche Art unserer Wahrnehmung durch dem Körper-Geist-Organismus fehlen.
Die eine und die andere Seite
Auf der einen Seite der Wunsch in der Gesellschaft einen Platz zu finden und im Leben ein spielenswertes Spiel zu finden und auf der anderen Seite die Erschöpfung und das Durchschauen des Tuns.
Genau an diesem Punkt entsteht Erschöpfung und der Wunsch inne zu halten. Das ist ein Ausdruck dieser Zeit. Dazu möchte ich dich ermuntern, dem nachzugeben, dich auszuruhen und dich jeden Tag, ganz bewusst, auch mit diesen Aspekten des Lebens zu beschäftigen. Einmal auszusteigen aus dem üblichen Hamsterrad der künstlichen Strukturen.
Energetische Werkzeuge hin und wieder anzuwenden, ob Räuchern, eine Meditation oder ein Zusammensein, oder auch ein kreativer Ausdruck, der aus einer tieferen Ebene aus dir entstammt.
Wichtig ist, diesen Aspekten des Lebens Raum zu geben und sie nicht den üblichen Kriterien von Nützlichkeit oder Effektivität zu beantworten, sondern sie als eine Art Ritual zu sehen. Als ein Ausgleich für den sonst so stark ökonomisch orientierten Blickwinkel auf das Leben.
Das ist sehr entscheidend, dass du jeden Tag auch in dich hinein blickst, in der Wahrnehmung in der eigenen Energie, die durch dich fließt.
Ein sehr großer Anteil unserer Aufmerksamkeit, unseres Bewusstseins fließt in die Aspekte des Verstandes. In Vorstellungen, in Gedanken, in Pläne, in Auseinandersetzungen mit dem was wir unsere Geschichte, unsere Vergangenheit nennen sowie in Vorstellungen, was künftig noch geschehen könnte, sollte, müsste.
Hier fließt ein sehr großer Anteil unserer Energie in genau diese Aspekte. Es ist von Vorteil, durch Übungen diesen Teil des Verstandes beruhigen oder unter Kontrolle bringen zu wollen. Hilfreich und empfehlenswert ist es, einen Teil deiner Aufmerksamkeit, ganz bewusst, jeden Tag von dort abzuziehen und in andere Aspekte der Beobachtung hineinfließen zu lassen.
Beispielsweise deinen Körper zu beobachten, oder die Energie, die in dir spürbar und wahrnehmbar ist, oder auch in der Aufmerksamkeit im Erkennen von Mustern und Gewohnheiten.
Dieses Abziehen der Aufmerksamkeit von den Automatismen des Verstandes kannst du jeden Tag tun. Es ist ein sehr wichtiger Ausgleich und lässt etwas in Bewegung geraten, das immer deutlicher für dich wahrnehmbar werden wird.
Vielleicht kombinierst du das mit dem Räuchern, oder mit einem kleinen Ritual für dich, indem du einfach eine Distanz zu der üblichen Wahrnehmung der Welt schaffst.
Wenn du jemanden zum Essen einlädst, und es soll etwas ganz Besonderes sein, dann wirst du möglicherweise den Tisch besonders decken. Ein paar Kerzen hinstellen. Ein paar spezielle Gläser aus dem Schrank holen. Alleine dadurch gibst du dem was du tust, einen besonderen Rahmen.
Das ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Methode, um in dir eine intensivere Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in Bewegung zu setzen. Das ist auch sehr hilfreich, im Zusammenhang mit dieser Zeit für dich, jeden Tag.
Es ist ein Teil der Eintrittskarte ins MENSCH-SEIN.
