Deichtorhallen: Paris im Fotobuch 1890 bis heute

Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg: Eyes on Paris - Paris im Fotobch 1890 bis heute

Unter dem Titel “Eyes on Paris” zeigt das Haus der Fotografie in den Hamburger Deichtorhallen ab 16. September 2011 eine umfangreiche Ausstellung, bei der die Stadt Paris im Mittelpunkt steht. Aufnahmen, die zwischen 1890 und heute entstanden sind verdeutlichen, wie bedeutende französische und ausländische Fotografen die Stadt gesehen, erlebt, und sich fotografisch erschlossen haben.

Ausstellungsankündigung

»Paris ist ein großer Bibliothekssaal, der von der Seine durchströmt wird.«
Walter Benjamin

»Wenn du zu den Glücklichen gehörst, die in Paris gelebt haben, dann trägst du die Stadt für den Rest deines Lebens in dir, wohin du auch gehen magst, denn Paris ist ein Fest fürs Leben.«
Ernest Hemingway

Paris gilt als Wiege der Fotografie. Hier wurde das Verfahren am 19. August 1839 vorgestellt und augenblicklich der Weltöffentlichkeit zum Geschenk gemacht. Paris mit seinen Künstlern, Wissenschaftlern, Handwerkern stellte den Nährboden des Mediums. Umgekehrt war die Stadt selbst von Anfang an Gegenstand ambitionierter fotografischer Projekte.

Paris ist mit Sicherheit die am meisten fotografierte Stadt der Welt. Vor allem im 20. Jahrhundert avancierte die Seine-Metropole zum Ausgangspunkt bedeutender Zyklen. Sei es, dass fotografierende Künstler die Bestätigung eines Mythos suchten oder ihn bildkritisch hinterfragten. In der Paris-Fotografie des 20. Jahrhunderts spiegeln sich wichtige Etappen der neueren Kunst- und Kultur-geschichte ebenso wie die Möglichkeiten fotografischer Wahrnehmung. Letztere in Gestalt eines spannungsreichen Parcours aufzublättern, ist das Ziel der Ausstellung mit dem von Henry Miller inspirierten Titel.

Eyes on Paris zeigt, wie fotografierende Künstler, Franzosen wie Immigranten, Paris gesehen, erlebt, sich mit der Kamera erschlossen haben. Dabei oszilliert ihr Blick zwischen dokumentarischem Interesse und subjektiver Wahrnehmung, Chronistenpflicht und Projektion persönlicher Befindlichkeiten. Rund 400 fotografische Werke bedeutender Vertreter der Fotografie im 20. Jahrhundert treten in einen Dialog mit epochalen Büchern, Portfolios oder seltenen Mappenwerken. Schließlich war keine Stadt der Welt so oft Gegenstand herausragender Publikationen wie Paris: von Atget bis Ed van der Elsken, von Robert Doisneau bis William Klein.

Quelle: Deichtorhallen Hamburg

Wann und wo

Deichtorhallen – Haus der Fotografie
Deichtorstraße 1-2
20095 Hamburg

16. September 2011 bis 8. Januar 2012


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