Definitionssache

Ich habe heute bei einem Besuch in der Therme festgestellt: Wasser, das kälter als 38°C ist, sollte verboten werden. 32°C ist definitiv zu kalt. Warum sollte die Wassertemperatur unter meiner Körpertemperatur liegen? Ich verstehe es einfach nicht. Da muss einem doch kalt werden!

Zudem habe ich gelernt meine Mitmenschen einzuteilen in:

  • ausdefiniert
  • andefiniert
  • undefiniert

Viele Menschen, die ich heute in der Therme bewundern durfte, waren undefiniert. Sie sahen aus, als hätten sie Bowlingkugeln verschluckt. Oder als hätte ihnen die Schwerkraft keinen Gefallen getan. Oder beides. Undefiniert ist somit leicht zu definieren. Ebenso ausdefiniert. Davon gibt es nicht viele, aber wenn ich ein solches Exemplar sehe, dann starre ich neidvoll hinterher. Ich selbst bin nämlich bestenfalls andefiniert. Andefiniert bedetet, dass ich, wenn das Licht gut ist und ich genau im richtigen Winkel vor dem Spiegel stehe, mit viel Fantasie meinen Triceps erkennen kann (Yoga sei Dank). Außerdem habe ich kein Sixpack, sondern bestenfalls ein Twopack (wo ist der Rest?). Das Gute ist: es ist noch ausbaufähig (rede ich mir schon seit Jahren ein). Auch fiel mir auf, dass ich von Hämatomen übersät bin. Besonders im Bereich der Beine. Die sind nun leider sehr definiert, was auch meiner wunderschönen Alabasterhaut geschuldet ist. Da hebt sich das tiefe Blau doch mal so richtig gut ab. Zusammen mit dem definitionsgemäß durchschlagenden Venennetz sieht es aus, als hätte mir jemand den Stadtplan von Mexico-City aufs Bein gemalt. Ich glaube, ich weiß auch, wo die Hämatome herkommen. Sie sind genau auf Höhe der Armstützen der OP-Tische. Ich sollte vielleicht einfach mal besser aufpassen, wo ich hinlaufe.

Definitiv.


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