Das Zuckerexperiment – Rückblick auf die erste Woche

 

newsEine Woche ohne Zucker liegt hinter uns. Jeder konnte die ersten Erfahrungen machen, wie es ist, wenn man jeglichen zugesetzten Zucker wegläßt. Es ist gar nicht so einfach, diese Lebensmittel zu identifizieren, denn die meisten enthalten extra Zucker. Am Montag wollte ich mir meinen Lieblingssmoothie holen und habe zum Glück vorher nochmal auf das Schild mit den Zutaten geschaut. Er wird mit gefrorenem Erdbeerjoghurt gemacht. Ich frage mich jetzt, warum man mitten in der Erdbeerzeit keine gefrorenen Erdbeeren hineingeben kann und einen gefrorenen Naturjoghurt. Die Antwort von der Verkäuferin auf diese Frage war, der Smoothie wird das ganze Jahr angeboten und muß immer die gleichen Zutaten enthalten. Komisch, in jedem Supermarkt kann man das ganze Jahr gefrorene Erdbeeren kaufen…

Am Dienstag wollte ich Nudeln mit Tomatensoße machen und verwende normalerweise Pizzatomaten dafür, weil die gut zu pürieren sind. Pizzatomaten enthalten aber auch Zucker. Ich wollte es ganau wissen und habe alle Dosen von allen Marken in die Handgenommen und die Zutatenliste studiert. Zum Glück gibt es eine Sorte die ohne Zucker ist, sonst hätte es keine Tomatensoße gegeben.

Am Mittwoch wollte ich dann bei Nordsee Fischnuggets mit Remoulade essen und habe gerade noch rechtzeitig gemerkt, daß die Soße auch Zucker enthält. Ich habe dann nur die Nuggets genommen, ohne Soße, was bei dem Verkäufer wahrscheinlich einige Fragen aufgeworfen hat. Jedenfalls hat er etwas seltsam ausgesehen.

Bis auf die Kopfschmerzen am Donnerstag gab es dann keine besonderen Vorkommnisse mehr. Achso ja, für meinen Mann habe ich fürs Büro das ganze Essen selbst gemacht. Sonst gab es auch mal Kartoffel- oder Nudelsalat aus dem Supermarkt, der natürlich reichlich Zucker enthält. Diese Woche gab es nur Salate aus der eigenen Küche.

Am Wochenende kam dann eine ganz dicke Herausforderung. Wir waren zu Besuch bei meiner Familie. Meine Mutter achtet zwar auch auf vieles und kocht alles frisch, aber um den Kuchen und den Pudding zum Nachtisch kommt man bei ihr nicht herum. Als ich ihr mitteilte, daß wir im Moment keinen Zucker essen, hat sie nur verständnislos den Kopf geschüttelt. Dennoch haben wir die erste Woche gut überstanden, mit einigen kleinen Ausrutschern.

Mein Fazit: Es ist nicht so schwierig, die Zuckerfallen zu erkennen, viel schwieriger ist es, Alternativen zu finden. Ich denke, bereits nach einer Woche sind wir alle viel aufmerksamer, was den Zucker angeht. Meine größte Befürchtung war, daß ich an der Schublade mit den Süßgkeiten nicht vorbeigehen kann. Es ist mir gelungen, nicht ein einziges Stück zu nehmen, was besonders in langweiligen Situationen eine Herausforderung ist.

Also, falls Du auch eine Herausforderung mit Zucker hast, schreib mir eine Mail an [email protected]. Ich werde Dich dann über die Details informieren. Es ist jederzeit möglich, einzusteigen.

Bleib gesund
Deine Sabine Güntsche

 


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