"Das Wort zum Sonntag" hat Geburtstag... und startet einen Wettbewerb

Bild: ARD

Ja, ja, ... man soll die Feste feiern wie sie fallen... und runde Geburtstage sowieso!
Deshalb wird am Freitag (24.01.2014) SAT.1 seinen mittlerweile 30. Geburtstag zelebrieren.
Doch was ist das gegen das zweitälteste Format (neben der "Tagesschau")?
Aber was macht ein Format nach geschlagenen 60 Jahren?
Eine Änderung des Logodesigns?
Ja!
Ein neues zusätzliches Format?
Auch dies wird umgesetzt (und zwar am 2. Februar um 22.12 Uhr auf "EinsPlus")!
Und von wem sprechen wir gerade? Welches Format feiert Samstagabend (25.01.2014) um 22.05 Uhr seinen bereits 60. Geburtstag?

Bild: WDR

Die besagte Sendung, welche Fernsehgeschichte geschrieben hat, ist in den 60 Jahren des Bestehens noch NIE (!!) ausgefallen. Mit Einschaltquoten von traumhaften 1,5 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 7,1 Prozent gehört es unweigerlich zu Deutschland... genauso wie über 3000 Sorten Brot.
Es wurden bisher insgesamt 3.100 „Worte zum Sonntag“ gesprochen... sogar zwei Päpste (Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI.) ließen es sich nicht nehmen, dieses Format zu unterstützen.
Das meistgesehene "Wort zum Sonntag" war übrigens mit 4,4 Mio. Zuschauern die Ausgabe, die im Jahre 2013 während des "Eurovision Song Contest" gezeigt wurde.
Damit sich die Kirchen (und ihre Schäfchen) untereinander nicht in die Haare kriegen, wechseln sich in regelmäßigen Abständen vier katholische und vier evangelische Sprecherinnen und Sprecher ab.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, würdigte das „Wort zum Sonntag" als „eine Art einmal wöchentlich gesendete ‚geistliche Tagesschau‘. Wie die Nachrichtensendung den Blick schärfen will, für das, was die Welt bewegt, so will das ‚Wort zum Sonntag‘ den Blick schärfen, für den, der die Welt bewegt: Es will unsere Wahrnehmung schulen für Gott."

Bild: HR

Mit kirchlichen Sendungen könne eine Vielzahl von Menschen erreicht werden - auch solche, die der Kirche fern stehen oder skeptisch gegenüberstehen: „Menschen, die gleichwohl ein Bedürfnis haben, sich mit spirituellen Themen, mit Sinn- und Wertefragen zu befassen. Es geht nicht darum zu missionieren. Es geht darum, geistliche Impulse und religiöse Anstöße zu geben."
In seiner Würdigung sagte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h. c. Nikolaus
Schneider: „Seit nunmehr 60 Jahren gibt es ‚Das Wort zum Sonntag‘. Seit sechs Jahrzehnten werden wir durch dieses beständige Format am Samstagabend daran erinnert, dass der Mensch mehr ist als die Summe seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten, seiner Taten und der Werke seiner Hände. Menschen sind Geschöpfe und Ebenbilder Gottes, und unser Leben ist ein Geschenk - das ist die Grundbotschaft, der cantus firmus seit 60 Jahren." Der EKD-Ratsvorsitzende betonte, dass „Das Wort zum Sonntag" für viele Menschen ein niedrigschwelliger Berührungspunkt mit dem Evangelium war und sei."

Bild: NDR

Und jetzt kommt's:
Damit wir ALLE was zu feiern haben, laden uns die Kirchen zu einem Online-Videowettbewerb mit dem Thema „Dein Wort zum Sonntag" ein. 
Informationen gibt es im Internet unter www.Dein-wort-zum-Sonntag.de. 
Hier sind Einzelne oder Gruppen eingeladen, ein "Wort zum Sonntag" selbst zu gestalten. Die Abgabefrist für Videos endet am 31. Mai 2014. 
Eine Jury wählt die besten 20 Videos aus. Über den letztendlichen Sieg entscheidet das Publikum. 
Also mitmachen und euer „Wort zum Sonntag“ verfassen!... um tiefsinnige Dinge zu sagen, müsst ihr keiner Kirche angehören!
Euer Mann am TV

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