Das Weihnachtszimmer

16.00 Uhr

Nach einem 8 Stundenarbeitstag ein Capuccino. Es geht es weiter. Die Kinder bewaffnen sich mit Fenstersauger  und Putzmittel. Den Tipp für streifenfreie Fenster hab ich von “Frische Brise”, ein Blog das ich sehr gern lese.  Derweil widme ich mich dem Wohnzimmer und der Küche.

18.00 Uhr

Was müssen wir tun damit wir einen Film schauen dürfen?

Alle Fenster sind geputzt. Ihr könntet die nasse Wäsche aufhängen und die gelegte Wäsche auf die Schränke verteilen.

Ich lege Wäscheberge, säubere das Geschirr vom Mittag, was mühsam ist, da angetrocknet.

19.00

Saugen und Bad muss für den 23. bleiben. Die Doku wird geschrieben. In meinem “Zimmer” steht der Tannenbaum. Leider löst er Luftnot aus und dünstet chemisch vor sich hin.

20.30

Ich bin müde.

Karla muss abgeholt werden..Während ich Ubu an die Leine lege werde ich knatschig. “Ich hatte euch gebeten den Tannenbaum noch nicht aufzustellen -ich weiß nämlich nicht wo ich jetzt schlafen soll ohne Asthmaanfälle zu bekommen.” Rabenmutter-denke ich….

Draußen  weht ein warmer, böiger Wind. Der Tannenbaum fliegt wieder raus, das nehme ich mir fest vor. Schließlich wohne ich auch in diesem Haus. Ich werde das Fenster öffnen und ihn mit der Spitze zuerst und samt Tannenbaumständer aus dem Fenster bugsieren. Mit der Nachbarin trinke ich einen Glühwein am Zaun. Ubu verteibt sich die Zeit mit jagen imaginärer Katzen.

21.30

Nachdem wir den Rückweg damit verbrachten, die Zick Zackwege eines vom Glühwein berauschten zu beobachten, kommen wir im trauten Heim an. “Man ist der zickzackig gelaufen”, bemerkt Karla.

Eine strahlende Heranwachsende empfängt mich.

“Komm mal nach oben.” Anna hat ihr Zimmer aufgeräumt und gesaugt, Blumen aufgestellt, den Lesesessel mit Büchern bestückt, nebst Lesebrille, Lesezeichen und etwas zu knabbern. Die Mansarde ist so schön wie noch nie in diesem Jahr.” Ich leih dir mein Zimmer bis zum 26. Du hast immer so gern unterm Dach gewohnt. Außerdem soll der Tannenbaum stehen bleiben. Ich ziehe solange zu Karla.” Ich ahne, dass Anna sehr genau bemerkt hat, wie sehr ich mein eigenes Zimmer vermisse. Ich bin gerührt-sehr.

Mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr beginnt in einer Stunde.  Ich freue mich aufs Plätzchenbacken.



wallpaper-1019588
Wenn das Neue lockt: Shiny New Object Syndrome im Online-Business
wallpaper-1019588
KiVVON: Der Game-Changer für Content-Creators
wallpaper-1019588
Mexikanische Burrito Bowl mit Pico de Gallo (Vegan)
wallpaper-1019588
The Great Cleric: Serie wird auf Disc erscheinen