Das war mal wieder ein perfekter Sonntag. Gemütlich aufst...

Das war mal wieder ein perfekter Sonntag. Gemütlich aufstehen und frühstücken, Laufsachen packen und die paar Meter nach Reudern rüberfahren. Startnummer abholen. Warmlaufen. Perfektes Laufwetter. Viele “alte Gesichter” treffen und Schwätzle halten. Michi (Wetzel) ist wirklich gekommen und zudem Siggi (Tröndle). Ich habe es diese Woche trainingstechnisch etwas übertrieben, aber das kam daher, dass es einerseits super Radwetter hatte und ich andererseits die gesamte nächste Woche beruflich auf Achse bin und kaum zum Trainieren komme. Dementsprechend leer waren dann auch die Beine. Und das spürte ich schon ganz deutlich auf dem ersten Kilometer. Während ich noch 2011 ganz allein so ein Tempo wie die Vierer-Spitzengruppe gelaufen bin, musste ich heute schon direkt nach einem Kilometer abreissen lassen. Keine Chance. Obwohl das Tempo eben gar nicht sonderlich hoch war. Naja, sollte ja wieder ein guter Trainingslauf werden und ich machte das Beste draus. Allerdings durfte ich so die meiste Zeit allein laufen.

Hendrick Reininger war auch seit ewigen Zeiten mal wieder bei einem Lauf am Start und lief schon wieder ganz ordentlich (sicher nicht wie zu seinen besten Zeiten, aber immerhin die ganze Zeit direkt vor mir). Nachdem vor mir die Vierergruppe geplatzt war und sich die Favoriten Michi & Siggi langsam aber sicher absetzten, setzte sich auch der einzig verbliebene Mitläufer im Tiefenbachtal von mir ab. So blieb es dann auch bis zum Schluss. Außer der Vierergruppe waren also noch Hendrick und der junge Johannes Köhnlein (LG Steinlach, Jg. 1988) vor mir. Ich Siebter. Und dann mit einer Minute Abstand meine Vereinskollegen Stefan (Rabausch) und Ingo (Zander). Direkt dahinter Dennis (Galac) auf Platz 11 vor Jochen (Hohl) auf der Zwölf. Die LG Filder hatten ein starkes Damenteam geschickt und Julia Lippold entschied in einer sehr ordentlichen Zeit (für den schweren Kurs) von 40:08 auf Gesamtplatz 15 das Rennen für sich.

Danach liefen Michi, Siggi und ich noch entspannt die kurze Schleife aus. Es war schön, den Siggi mal wieder zu sehen. Als alter Mountainbike-Crack (mehrfacher Deutscher Meister im MTB-Marathon) sahen wir uns die letzten Jahre selten. Mit Rückenproblemen geplagt, konzentriert er sich jetzt wieder auf’s Laufen (sehr erfolgreich, wie man sieht).

Nach der Siegerehrung machte ich noch eine kurze Stippvisite bei Sabine & Martin in Kirchheim, bevor ich mich mit Jürgen in der Therme in Beuren zu einem entspannenden Sonntagnachmittag traf.

Fazit: Selbst wenn man so einen Wettkampf nur als C-Rennen aus dem Training heraus absolviert, sollte man zumindest nicht mit total geschrotteten Beinen auflaufen. Sonst macht 1. das Ganze keinen so richtig großen Spaß, 2. läuft man eine miese Zeit und 3. sind die Beine hinterher sowas von tiefenentspannt, dass man sofort erkennt, dass das eben nicht mal ein tolles muskuläres Training war. Mental note: Besser ausbalancieren  und ein Minimum an Regeneration vorher einhalten, damit man das Rennen auch halbwegs ernsthaft laufen kann.

Race Stats:

  • Wetter: 7°C, windstill, trocken – perfekt!
  • Strecke: 10 km mit ca. 150 Hm – sehr welliger und kurviger Kurs
  • Platzierung: 7. Platz overall (keine AKs)
  • Zeit: 37:04
  • Material: Saucony Fastwitch
  • Ergebnisliste gibt’s hier!

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