„Das ultimative Lottmann-Jahr“

Nein, so leicht lässt sich dieser Schriftsteller nicht unterkriegen. Ja, er schwimmt geradezu obenauf nach der Verleihung des Wolfgang-Koeppen-Preises im vergangenen Jahr. Dass 2011 das ultimative Lottmann-Jahr werden könnte, das deutete Joachim Lottmann vor ein paar Wochen mit seinem Erscheinen beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt an. Als Berichterstatter für das Wiener Nachrichtenmagazin „Profil“ war er an den Wörthersee gekommen, um sich wie üblich mit der seiner Ansicht nach wirklichkeitsfernen Jury auseinanderzusetzen, die von der Jury arg gerupfte Jungautorin Antonia Baum über alle Maßen zu loben und den Gewinner des Publikumspreises exakt vorherzusagen, wie man in seinem taz-Blog nachlesen konnte: den „ostdeutschen Autor“ Thomas Klupp (der übrigens in Erlangen geboren ist). …

Großartig zumindest sind wieder einmal die mitgereichten Lottmann-Biografien: „Kindheit in Belgisch-Kongo“, kann man darin lesen. „Studium der Theatergeschichte (bei Diedrich Diederichsen), „Sohn des FDP-Gründers Joachim Lottmann“, „Neffe des Dramatikers Wolfgang Borchert“. Oder auch: „13 Jahre schlägt Lottmann sich als Straßenbahnschaffner in Oslo und als Leibwächter von Rainer Langhans durch, bis ihn der Literaturchef der ,FAS’ wiederentdeckt.“

/ Gerrit Bartels, Tagesspiegel



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