Das Tool des Monats: Syncthing

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logo-text-256Das heute vorgestellte Tool vereint im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern zwei Dinge: Syncronisation und das ohne zwischengeschalteten Server, der alle Dateien (zwischen-)speichert. mailify hat mit Jakob Borg gesprochen, dem leitenden Entwickler des vielversprechenden Syncthing Projektes.

Die meisten Cloud-Dienste (wie z.B. Mega, Google Drive, etc.) benötigen eine Serverstruktur über die die Daten zumindest geleitet werden müssen. Die einzige zentrale Ressource, die bei Syncthing benötigt wird ist ein Server, um das Client-Directory einer Art Telefonbuch oder auch DNS Netzwerk bereitzustellen. Im Client-Diretory (Global Discovery) werden ausschließlich die (externe – bei privaten Anschlüssen) IPs der Clients und deren einmaliger ID gemappt / bereitgestellt. Damit können sich einzelne Clients auch außerhalb des eigenen Home-WLANs wiederfinden und verbinden. Hierfür muss man sie via Ihrer ID in einem der Geräte hinzufgen – der entfernte Rechner erhält anschließend eine Anfrage, ob der die Einladung auch annehmen möchte. (Port-Routing am Router nicht vergessen!)
Das Prinzip ist also so simpel wie einfach: Lädt man sich Syncthing von Github herunter und installiert es auf allen Rechnern, die sich gegenseitig syncronisieren sollen, erstellt Syncthing einen Schlüssel zum Verschlüsseln aller Verbindungen (TLS / DH). Ohne ein zur ID passenden RSA Zertifikat kommt zwischen zwei Clients keine Verbindung zustande – Spam sollte damit also ausgeschlossen sein. Weiter kann man unbegrenzt viele Geräte (per ID) und Ordner (manuell) hinzufügen und verbinden.
Syncthing bietet neben einer bereits erschienenen Android-Version noch weitere Features, wie z.B. die selektive Freigabe von Ordnern (Freigabe eines Ordners nur an bestimmte Geräte) und das Einstellen des Scanintervalles.


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