Das Schweigen der Eltern

Das Schweigen der Eltern

Es heisst, Eltern reden viel und gerne. Mit ihren Kindern, über ihre Kinder. Das mag stimmen, solange die Kinder noch klein sind. Ist ein gewisses Alter und damit ein gewisses Mass an Geredetem erreicht, versiegt die Sprechflut aber meist und geht in ein resigniertes Schweigen über.

Eltern sprechen mit Frauen- und Kinderärzten, mit Geburtsvorbereitungskursleiterinnen und Hebammen, mit Still- und Mütterberaterinnen, mit Osteopathen und Logopädinnen, mit Krippenleiterinnen, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen, mit Trainern, Musik- und Tanzlehrern.

Eltern reden mit ihren Kindern, diskutieren mit ihren eigenen Eltern und Schwiegereltern, texten ihre Freunde, Bekannten und Arbeitskollegen zu und streiten nicht selten mit ihrem Partner.

Eltern loben ihre Kinder und schimpften mit ihnen, trösten und motivieren sie, erzählen ihnen Gutenacht-Geschichten, sprechen Buchstaben und Zahlen vor, trällern Kinderlieder, laiern Verse und Reime herunter und beantworten abertausende Warum- und Wieso-Fragen.

Eltern reden so lange und so viel, bis sie irgendwann ausgeschossen sind und nicht mehr wissen, weshalb sie überhaupt noch irgend etwas sagen sollen.

Mir geht es zur Zeit grad so. Euch?

Dieser Beitrag ist auch auf dem wir eltern-Blog erschienen!


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