Das Phantom des Alexander Wolf

Der Anfang liest sich als ob ich selber in Galopp wäre, weshalb ich auch schnell lese. Die Schreibweise ist schon etwas anders als die, die ich schon kenne. Es ist in der Ich-Form geschrieben und so, als ob man es gleich erlebt hätte. Wirklich originell und erfrischend geschrieben! Zur der Geschichte, es ist Russland in Bürgerkrieg und ein junger Mann, der sehr müde, hungrig und durstig ist, hat für einen Augenblick Pause gemacht, während er schlief gingen seine Kameraden wohl weiter, da er als er aufwachte alleine war. Als er nun unterwegs war, hatte er ein Pferd gefunden und so ritt er davon, keine Seele finden zu können. Und dann wurde sein Pferd erschossen, anschließend sah er jemanden auch auf einem Pferd kommen, er hob instiktiv seine Pistole und schoss. Als er nahe kam, schaute er nieder, wieder Erschossene noch sein Bewusstsein verlor. Irgendwann nach dem Krieg, lass er 3 Bücher und in dem einem lass er genau das, was man aus der Sicht des Erschossenen gesehen hat. Er macht sich also auf der Suche nach Alexander Wolf, der wohl ein Engländer ist, doch in London sagte der Verläger, Alexander wäre auf Reisen, weshalb er zurück nach Russland fährt. Irgendwann in seinem Stammrestaurant, sah er einen den er schon mit vielen Frauen gesehen hatte und da es keinen Platz gab, so setzte er sich zu ihm und begann eine Unterhaltung, warum er nun alleine dasaß. Wosnessenski wies auf das Buch, welches das gleiche war, was er schon gelesen hatte und es war von – Alexander Wolf. Eine Unterhaltung hat begonnen und er fand heraus, dass Alexander kein Engländer ist, sondern ein Russe aus Moskau.
Der Autor beschreibt sein weiteres Leben, wie er auf einem Boxkampf über das er berichten soll, eine Frau kennen lernt und sie später wieder sieht. Es werden nicht viele Namen erwähnt, ich weiss noch nicht, ob sich da eine Mind-Map lohnt. Die geheimnisvolle Frau heißt Jelena Nikolajewna und ich dachte gleich an die Frau, von der Wladimir Petrowitsch Wosnessenski sprah, die Alexander Andrejewitsch Wolf ihm geraubt hat. Der Autor oder der Mann, von dem die Rede ist, ist ein Journalist, der manchmal auf Reisen ist und sich so über dem Wasser hält. Er würde selber sehr gerne Bücher schreiben, aber das wurde ihm verwehrt. Ansonsten gibt bis hierhin, Seite 70, nicht gerade viel zu erzählen. Es werden eher Augenblicke erzählt, von denen das Buch lebt.
Er spricht immer noch von seiner Verliebtheit zu Jelena (S. 80) und wundert sich selber darüber, wieso er so verliebt sei.
Ansonsten gibt es keine richtigen Kapiteln, eher paar Sternchen und weiter geht im Text. Der Autor schreibt seitenweise über die Frau, langweilig ist es nicht, da Jelena sehr rätselhaft ist. Im ersten Augenblick dachte ich, dass sie entweder schlechte Bekanntschaften hatte oder vergewaltigt wurde, weil ihre Abtrennung zwischen seelischen und körperlichen sehr groß ist.