Die erste Schwangerschaftswoche (SSW) lässt sich erst rückwirkend bestimmen. Der Grund dafür ist, dass Du in der 1. SSW genau genommen noch gar nicht schwanger bist. Wie sich das erklären lässt und was in der 1. SSW eigentlich passiert, erfährst Du in diesem Artikel.
Warum bist Du in der 1. SSW noch gar nicht schwanger?
Bei der ersten Schwangerschaftswoche handelt es sich um die Woche, in der Dein letzter Zyklus begonnen hat. Zu diesem Zeitpunkt hast Du Deine letzte Periode vor der Schwangerschaft bekommen. Die tatsächliche Schwangerschaft beginnt also eigentlich erst mit der 3. Schwangerschaftswoche.
Warum werden nun die ersten beiden Wochen rechnerisch dazu addiert? Die Antwort ist recht einfach: Der Tag der tatsächlichen Befruchtung lässt sich in der Regel nicht exakt bestimmen. Auch den Tag des Eisprungs können viele Frauen nicht exakt benennen. Deshalb nimmt man zur Berechnung der aktuellen Schwangerschaftswoche bzw. zur Errechnung des voraussichtlichen Geburtstermins den Beginn der letzten Periode zur Hand.
Man geht bei dieser Berechnungsmethode davon aus, dass der Eisprung in der Zyklusmitte liegt und das Ei nach dem Eisprung noch ca. eine Woche braucht, bis es sich in der Gebärmutter einnistet.
Dein Baby in der 1. SSW
Da die Eizelle in der ersten Schwangerschaftswoche noch nicht befruchtet ist, gibt es Dein Baby natürlich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht. Allerdings bereitet sich genau diese Eizelle in der 1. SSW auf den Eisprung vor. Die Samenzelle, mit der die Eizelle später verschmelzen wird, wird jedoch erst in den kommenden Tagen entstehen.
Beschwerden in der 1. SSW
In der ersten Schwangerschaftswoche hast Du Deine Regelblutung. Somit können typische Menstruationsbeschwerden auftreten. Hierzu zählen Unterleibsbeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit, Unruhe, Gereiztheit oder auch unreine Haut.
Fehlgeburtsrisiko in der 1. SSW
Da Du in der ersten Schwangerschaftswoche noch nicht schwanger bist, besteht auch kein Fehlgeburtsrisiko.
Worauf solltest Du in der 1. SSW achten?
Besteht bei Euch ein Kinderwunsch, kannst Du bereits jetzt damit beginnen, Deinen Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Verzichte ab jetzt auf Alkohol und Nikotin. Außerdem kann es hilfreich sein, Dir zu diesem Zeitpunkt besonders viel Entspannung zu gönnen. Vor allem Frauen, die sich seit längerer Zeit ein Baby wünschen, empfinden diese Woche als besonders belastend. Stress wirkt sich jedoch negativ auf den weiblichen Zyklus aus und kann einer Befruchtung im Wege stehen. Deshalb ist alles, was hilft, in bessere Stimmung zu kommen, in dieser Woche besonders angezeigt.
Nahrungsergänzungsmittel in der 1. SSW
Bereits vor der eigentlichen Schwangerschaft kannst Du Dein Baby unter anderem mit zusätzlicher Folsäure- und Vitamin B-Zufuhr sinnvoll unterstützen. Einige Kombipräparate, die Du bei Kinderwunsch bereits vor der Schwangerschaft einnehmen kannst, habe ich Dir hier zusammengestellt:
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Möchtest Du wissen, wie es in den Folgewochen weitergeht?
Dann schau in unseren Schwangerschaftskalender. Hier findest Du auch unseren Geburtstermin-Rechner, mit dem Du den voraussichtlichen Geburtstermin Deines Babies berechnen kannst.
Hier geht es zur 2. SSW.
