Das muss ichunbedingt haben, sonst bin ich nicht glücklich!


Das muss ichunbedingt haben, sonst bin ich nicht glücklich!

Quelle: Astrid Müller

Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch die kleine Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

„Was ich alles nicht brauche“

„Es war Sommer und der Philosoph Sokrates ging jeden Tag mit seinen Schülern auf den Markt in Athen. Doch er kaufte niemals etwas ein. Das ärgerte die Händler auf dem Markt und sie bezeichneten sein Verhalten als geschäftsschädigend, da Sokrates ein großes Vorbild für viele Athener war.

Das muss ichunbedingt haben, sonst bin ich nicht glücklich!

www.sokraten.de

Eines Tages fragten sie ihn: „Warum kommst Du eigentlich täglich hierher und kaufst nie etwas?“Da antwortete Sokrates: „Ich freue mich, dass es so viel Dinge gibt, die ich NICHT brauche.

Ihr Lieben,

wenn Menschen nicht aufhören können, Alkohol zu trinken oder Drogen zu nehmen, dann bezeichnen wir sie als „süchtig“.

Das Teuflische der Sucht besteht nicht nur darin, dass der Süchtige das Suchtmittel, z.B. Alkohol oder Drogen, immer wieder zu sich nehmen muss, sondern es zeigt sich auch darin, dass der Süchtige immer wieder glaubt, „wenn er noch einmal das Suchtmittel (Alkohol/Drogen) zu sich nehmen würde, dann werde seine Sucht endgültig befriedigt sein, dann könne er aufhören, das Suchtmittel zu sich zu nehmen".
Das Teuflische aber ist, es gibt kein „letztes Mal“, niemals ist die Sucht endgültig befriedigt.
Es gibt nur einen Ausweg aus der Sucht: Sofortiger Verzicht auf das Suchtmittel (Alkohol/Drogen).

Aus unserer heutigen kleinen Geschichte können wir viel lernen:
Bei dem Glauben der Menschen, die der Meinung sind, sie bräuchten nur noch dieses oder jenes, um glücklich zu sein, handelt es sich in Wirklichkeit auch um eine Sucht, die ständige Sucht nach etwas Neues, nach dem was Andere haben und was ich angeblich auch haben muss.

Damit kein Missverständnis aufkommt:
Ich habe nicht gegen Menschen, die sich etwas leisten, etwas gönnen, dagegen ist nicht einzuwenden, das mache ich auch so. Aber warum soll ich meinen technisch wunderbaren Röhrenfernseher verschrotten, nur weil es „in“ ist, einen LCD-Fernseher zu haben?

Mir geht es auch weniger um die Besitztümer, sondern vor allem darum, dass wir Menschen glücklich, zufrieden und dankbar werden, denn dann kehrt Ruhe und Glück in unser Leben ein und wir finden die Mitte in uns, die wir schon so lange gesucht haben.

Glücklich, zufrieden und dankbar werden wir aber nicht, wenn wir ständig unruhig sind, weil wir meinen, dieses oder jenes zu unserem persönlichen Glück noch haben zu müssen.

Ich halte den Sokrates für einen sehr weisen Mann, der sehr kluge Worte von sich gegeben hat.
Aber in diesem Fall finde ich den Weg, den er in dieser Geschichte beschreitet, nicht sehr klug.
Das wäre ungefähr so, als würde ich, nur um glücklich, zufrieden und dankbar zu werden, immer wieder durch einen MEDIA-MARKT laufen, nur um mir klar zu machen, was ich alles nicht brauche.

Das muss ichunbedingt haben, sonst bin ich nicht glücklich!

www.pcgames.de

 Vielleicht ist der Sokrates auf diese Weise wirklich glücklich, zufrieden und dankbar geworden, ich weiß es nicht.
So klug Sokrates war, häufig sind kluge Frauen viel weiser als kluge Männer.
Die Mutter meines Jugendfreundes Hans-Christoph zeigte mir einen Weg, den ich für viel geeigneter halte, um glücklich, zufrieden und dankbar zu werden:Sie sagte zu mir:
„Schau nicht auf das, was Du nicht hast, schau nicht auf das, was Dir fehlt, sondern schau lieber auf das, was Du hast!
Du kannst laufen.
Du kannst sehen, hören, schmecken.
Du hast gute Freunde, die Dir wohlgesonnen sind.
Du hast Menschen, die Dich lieben, die Dir helfend zur Seite stehen.
Du bist ein kluger Junge.
Du hast Liebe, Freude, Zuversicht und Hoffnung in Dir.
Du hast ein großes Wissen in Dir: Mag auch die momentane Wirklichkeit Deines jungen Lebens dagegen sprechen, eines Tages wird das Tal Deines Lebens hinter Dir lassen und auf die Höhen Deines Lebens aufsteigen.
Und wenn Du weiter darüber nachdenkst, wird Dir noch mehr einfallen, was Du hast!“

Diesen guten Rat wende ich noch heute an:
Statt darüber nachzusinnen, was wir alles nicht brauchen, denke ich lieber darüber nach, was ich alles habe: Eine schöne Wohnung, liebe Söhne, ich werde satt und ich bleibe nicht durstig, ich habe ein gutes Bett zum Schlafen, ich habe gute Freunde…und…und…und

Ich kann Euch diesen Weg nur empfehlen:
Wenn wir unser Augenmerk darauf richten, was wir an Schätzen in unserem Leben haben und was wir wirklich brauchen in unserem Leben, dann werden uns Glück, Zufriedenheit und Dankbarkeit erfüllen.

Das wünsche ich jedem/jeder Einzelnen von Euch und ich wünsche Euch ein gutes, ein freude-volles und liebe-volles Wochenende und ich grüße Euch herzlich aus dem abendlichen Bremen

Euer fröhlicher Werner aus seiner Geschichtenstube

Das muss ichunbedingt haben, sonst bin ich nicht glücklich!

Quelle: Karin Heringshausen



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