Das Los mit den Hotelsternen

Da gibt es Sterne, dort Sonnen und da gibt es Blumen. Doch was sagt dass alles aus? Werden dadurch Standards klassifiziert? Und wenn ja, nach welchen Maßstäben? Sind drei Sterne dasselbe wie drei Sonnen? Um das zu beantworten, muss man zuerst wissen, WO das Ganze ist. In Deutschland gelten wieder andere Regeln als in Österreich. In Deutschland klassifiziert Dehoga nach Sternen, und in Österreich macht dies die Wirtschaftskammer mit Hilfe externer, registrierter Mystery Guests. Die Vereinigung „Urlaub am Bauernhof“ verteilt Blumen, und Pensionen werden mit Sonnen klassifiziert. Noch ist alles nachvollziehbar, doch die Verwirrung kommt dann Seitens der Reisebüros.

www-hotelsterne

In den Katalogen werden die Hotels wieder nach einem ganz anderen System klassifiziert. Jetzt wird der Gast teilweise wirklich über den Tisch gezogen. Ein Beispiel aus der Realität (Hotelname geändert)

Wellnesshotel Timbuktu aus Wien:

  • Offizielle Sterneklassifizierung der Wirtschafskammer: Nicht vorhanden
  • Hotelinterne Standard, und Präsenz: 3 Sterne Hotel
  • Reisebüro Neckermann: 4 Sterne bzw. 4 „N“

Folgendes Szenario aus der Realität:

Der Gast bucht das als „4 Stern“ angepriesene Hotel, und reist an. Bezahlt hat er bereits beim Reisebüro. Nun kommt der Gast ins Hotel, und sucht den 4-Sterne Komfort und Standards. Wie es weitergeht, kann man sich denken. Das Hotel lebt einen guten 3-Stern Standard, und hat natürlich nicht den 4-Sterne Komfort. Der Gast weiß aber nicht, dass die Klassifizierung des Reisebüros wieder eine andere ist, welche in den Köpfen der breiten Masse ist. Natürlich beschwert sich der Gast, weil zum Beispiel die Rezeption nicht 24 Stunden am Tag besetzt ist oder weil zum Beispiel keine Mini-Bar in den Zimmern ist.

Für Gäste und Hoteliers ist dieser Umstand natürlich ärgerlich. Aber wie kann sowas verhindert werden? Die Lösung ist ganz einfach. Der Hotelier spricht bereits VOR einer Veröffentlichung im Katalog ab, was im Katalog steht, und wie das Hotel präsentiert wird. Somit kann sich der Gast auch darauf verlassen. Jedoch empfiehlt es sich auch als Gast bereits vorab sich die Hoteleigene Präsentation anzusehen. Sei es der Blick auf die Website, oder direktes Nachfragen im Hotel. Holiday check wäre zum Beispiel eine interessante Alternative. Da kann man genau nachschauen, was andere Gäste vom Hotel halten, und wie sie es fanden.


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