Das Leben nach dem Tod

Na da hab ich mir ja ein tolles Thema ausgesucht. Aber ich finde dieses auch sehr interessant, glaubt doch jeder an was anders.

Erstmal die reine, nackte Beschreibung aus Wikipedia:

1. Ablehnung: Mit dem Tod endet die Existenz eines menschlichen Individuums . Der Mensch lebe nicht mehr als Subjekt weiter, sondern nur noch als Objekt, zum Beispiel in der Erinnerung der Mitmenschen. (Zu einer speziellen christlich-theologischen Variante, die dennoch eine Auferstehung nicht ausschließt, siehe Ganztodtheorie .)

Und da ewiges Leben ja mit einem Leben nach dem Tod einher geht auch dazu nochmal die Erklärung:

Schon sehr früh machte ich mir Gedanken um das Thema Tod. Wir wohnten in einem 3-Geschosser. „Wo wohne ich am sichersten bei Feuer oder Hochwasser?" Letztens kam ich auf das Ergebnis die goldene Mitte zu wählen. *ggg* Bei Feuer könnte ich zur Not noch aus dem Fenster springen ohne gleich den Tod zu finden, und bei Hochwasser erwischt es uns nicht sofort.

Naja, ich hatte schon damals eine rege Fantasie, so dass leider auch Alpträume die mit dem Tod zu tun hatten nicht ausblieben.

Kennt ihr den Film „ Hinter dem Horizont " mit Robin Williams?

Mal eine kleine Inhaltsangabe für euch, vielleicht fällts euch dann eher ein 😉

Ich bin ja von dem Film total angetan. Und immer wieder, wenn es um das Thema Leben nach dem Tod geht, muss ich sofort daran denken.

Oder das Gedicht „Die Regenbogenbrücke" - die mir schon 2mal in meinem Schmerz geholfen hat:

Die Regenbogenbrücke Das Leben nach dem Tod

Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet.
Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke.

Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land
mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.

Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muss,
gelangt es zu diesem wundervollen Ort.

Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken,
und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling.
Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund.
Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.

Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander,
bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht.
Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf,
und die Augen werden ganz groß.

Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras.
Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!

Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen,
gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen.
Dein Gesicht wird wieder und wieder von ihm geküsst,
deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell,
und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes,
der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.

Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke
und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein...

(Autor des Originals Paul C. Dahm, Übersetzung von Carmen Stäbler)

Ist es nicht einfach eine wundervolle Vorstellung, wenn man diese Welt hier verlässt und auf der anderen Seite von seinen ganzen Lieben empfangen und niemals wieder getrennt wird?

Tja, zwischen mir und meinem Mann ist dies immer ein absolutes Streitthema. Und das obwohl er auch sehr fantasiereich ist. Aber dass es nach dem Tod noch etwas geben soll kann er sich im Gegensatz zu mir überhaupt nicht vorstellen.

Warum aber bin ich selber so überzeugt davon, dass es was danach geben muss?

Ich habe schon recht früh 2 liebe Menschen verloren. Erst eine Bekannte aus dem Haus meiner Großeltern die sich öfter um mich gekümmert hat (naja, zumindest wenn meine Großeltern z.B. mal ins Theater wollten) und sehr nett war. Und Jahre später habe ich meine Mutter verloren. Zu dieser hatte ich gerademal 1 Jahr richtigen Kontakt.

Und beide Male hatte ich nach deren Tod, das Gefühl, dass sie bei mir sind. Bei mir in meinem Kinderzimmer. Es war ganz eigenartig, aber es hat mich irgendwie beruhigt.

Auch als wir unser „Baby" Gismo damals gehen lassen mussten ...

Wir hatten damals insgesamt 3 Katzen. Gismo, Tabsy und Schlumpi. Gismo wurde so schwer krank, dass ihm nicht mehr geholfen werden konnte. Die einzige Möglichkeit war ihn schweren Herzens ziehen zu lassen.

Kurze Zeit darauf veränderte sich Tabsy. Die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Auf einmal nahm er Wesenszüge von meinem Baby an. Und das merkte nicht nur ich - nein, auch mein Mann. 😀

Leider ereilte ein Jahr später Tabsy dieselbe Krankheit und auch ihn mussten wir gehen lassen. Diesmal fiel mir der Abschied ein ganz kleines bisschen leichter. Warum? Ich stellte mir vor wie Gismo Tabsy nach der Regenbogenbrücke - hinter dem Horizont empfängt, beide sich ohne Ende freuen und endlich wieder zusammen spielen und schmusen können.

Und ich bin mir 100%ig sicher, dass wir irgendwann alle wieder zusammen sein werden. Und dann werd ich meine Süßen huscheln und kuscheln bis zum Umfallen!

Auch in dem Buch „Acht Sinne - Band 1 der Gefühle" erwachen die Protagonisten nach ihrem Tod in einer anderen Welt. Jeder versinnbildlicht ein Gefühl.

Wut entspricht Rot
Wachsamkeit entspricht Gelb
Angst entspricht Violett
Trauer entspricht Blau
Freude entspricht Orange
Ekel entspricht Schwarz
Vertrauen entspricht Weiß
Erstaunen entspricht Grün

Die eine kann sich an ihr vorheriges Leben erinnern, der andere nicht. Es ist fantastisch was Rose Snow sich hat einfallen lassen, wie jede/r für sich damit und ihrem jeweiligen Gefühl umgeht. Immerhin müssen sie sich an eine neue Welt gewöhnen und anpassen.

Zum Schluss habe ich noch einige Meinungen meiner Online-Freunde zu dem Thema Ein Leben nach dem Tod für euch:

Meine allerbeste Freundin Katl (wir kennen uns seit der 1. Klasse und darauf bin ich total stolz) - Ein Leben nach dem Tod, ich glaub nicht daran aber möglich ist alles. Es gibt ruhige Seelen und welche die nie zur Ruhe kommen. Und vielleicht sind welche dazu bestimmt nach dem Tod wieder aufzuerstehen. Keine Ahnung

Autorin Monika Schoppenhorst - Ich wünschte mir im Himmel, im Jenseits, der Zwischenwelt oder was auch immer, die Seelen zu treffen, die mir in meinem jetzigen Dasein auf der Erde fehlen.
Ich bin kein Mensch, dem es leicht fällt, an so etwas zu glauben, so bleibt mir nur die Hoffnung, dass sich dieser Wunsch erfüllt. Vielleicht brechen zwei verwandte Seelen dann auch in ein neues Leben auf, wer weiß?

Autorin und Freundin Lily Konrad - Also: Die Vorstellung ist, dass die kleinsten Elementarteilchen, aus denen wir bestehen - also der Staub von den Sternen - seit Anbeginn der Zeit da war und bis ans Ende aller Tage da sein wird. Natürlich in immer neuen Zusammensetzungen. Wir sind aus diesen Teilchen zuammengesetzt. Wenn wir sterben, zerfallen wir wieder in diese Teilchen, also zu Sternenstaub und es setzt sich etwas Neues daraus zusammen.
So weit steht es ja auch im Buch 😉

Ich glaube aber, dass es mit der „Seele" genauso ist. Auch die besteht aus lauter kleinen Teilchen. Wenn ein Mensch stirbt, „zerfällt" sie in eben diese Teilchen und setzt sich dann wieder neu zusammen. Kennst du Dejà-vu-Erlebnisse? Wenn du glaubst eine Szene, die du gerade erlebst so oder so ähnlich schon mal erlebt zu haben - obwohl das gar nicht sein kann? Ich glaube, das liegt an eben diesen Seelenteilchen, die einen Rest Eigenleben oder Erinnerung haben.

Als ich das erste Mal in meinem Leben in London war, wusste ich an einer Stelle plötzlich, as ich sehen würde, wenn ich um die nächste Ecke biegen würde. Nicht weil ich's irgendwo gelesen hätte. Ich hatte das BILD im Kopf BEVOR ich es gesehen habe. Und als ich um die Ecke gebogen bin, sah es genauso aus, wie ich's mir vorgestellt (?) hatte. Nur etwas moderner. Ich glaube, dass ein Teil von mir schon einmal da gewesen ist - deshalb habe ich auch eine ganz besondere Verbindung zu dieser Stadt.

Wobei - wenn es danach geht, habe ich auch Anteile aus Dresden und aus Meißen in mir 😉

Also, lange Rede kurzer Sinn: Ich glaube nicht, dass ein Mensch oder seine Seele in der Form weiter lebt, in der er/sie es vor dem Tod getan hat.- aber etwas bleibt on ihm und lebt an anderer Stelle weiter.

Ganz liebe und tolle Fantasy-Autorin Anna Moffey - Ich glaube an die Energien, die in einem ewigen Kreislauf des Lebens gefangen sind und mit dem Tod freigelassen werden, um neuem Leben zugeführt zu werden.
Obwohl ich mir manchmal wünsche ein Geist zu werden, um coole Dinge nach dem Tod zu erleben 😉

Ich hab auch mal meine Töchter dazu befragt:

So! Nun ratet mal wer von beiden nach mir kommt? *lach*

Das Leben nach dem Tod

Das Leben nach dem Tod


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