Das Leben ist (k)ein Ponyhof oder [Review] Ponyhütchen Deo Creme

Den Witz in Verbindung mit der Marke Ponyhütchen hat sicher noch niemand
gebracht (hö hö). Vielleicht seid Ihr es auch schon Leid wieder eine Review
über Deocremes zu sehen, denn gerade in letzter Zeit habe ich zumindest die 
ein oder andere Review zu eben diesen gelesen. Warum ich dennoch eine
schreibe? Seit ein paar Wochen nutze ich die Deocreme nun und sie hat etwas 
geschafft, das bis dato noch kein NK-Deo geschafft hat! Immerhin: heute be-
glücke ich Euch mal mit einem Spannungsbogen und verrate erst später was
das ist ;).

Persönlich bin ich auf Ponyhütchen durch den Blog Beautyjagd gestoßen und

fand das Konzept, nämlich handgefertigte Kosmetik, total spannend. Was 
wohl die Wenigsten wissen; zwar sind die Produkte keine klassische Natur-
kosmetik, da nicht zertifiziert, das Gros der Inhaltsstoffe entstammt aber 
kontrolliert biologischem Anbau. Nachdem ich zwei Mal bereits bestellt hatte
(den Adventskalender im vergangenen Jahr und ein Probensets der Deo- 
cremes sowie eine Badekugel), hatte ich auf der OnBeauty, die
passenderweise an meinem Geburtstag statt fand, die Gelegenheit Henrike,
das schweizerische One-Woman-Unternehmen, auch einmal persönlich 
kennen zu lernen. Der positive Eindruck den ich bis dahin hatte, hat sich
nicht nur bestätigt, sondern verstärkt.So hatte ich dann auch mal die Gelegen-
heit an einigen Produkten vor Ort zu schnüffeln und sie auszuprobieren. Es ist
inzwischen wohl hinlänglich bekannt, dass ich bei Düften recht "pienzig" bin ;). Darüberhinaus durften wir nicht nur lecker schweizer Schoki probieren, sondern 
bekamen auch direkt noch ein Töpfchen Deocreme geschenkt. 

Apropos pienzig. Auch was Deo angeht, bin ich das. Ich werde wohl auch 

nicht müde zu erwähnen, dass ich nichts gegen Aluminiumchlorid in Anti-
transpirants habe. Und irgendwann schaffe ich es auch noch mal den
Artikel, der zum Thema in meinen Entwürfen schlummert zu ende zu 
schreiben...^^ Warum ich dennoch von meinem Rexona weg will, das 
mich die letzten gut 15 Jahre begleitet hat? Ich möchte konsequenter sein;
tierversuchsfrei und am liebsten kontrolliert biologischer Anbau. Und das
ist gar nicht so leicht, wenn man zum einen Antitranspirant, also ein Produkt,
das das Schwitzen verhindern soll (während Deodorants gegen den Geruch
bzw. die Bakterien, die diesen verursachen, wirken) gewöhnt ist und zum
anderen duftneutrale Sprays bevorzugt. Duftneutral, weil mein Parfum nicht
überdeckt werden sollte und Sprays, weil ich Deorollern irgendwie nichts ab-
gewinnen kann. Flüssig-Roller gehen dabei noch, Creme-Sticks finde ich,
auch wenn das sicher irrational ist, irgendwie *bäh*, um's mal ganz erwachsen
auszudrücken ;). Ich bin Fan des "Nachdeodorisierens" und der Gedanke nach
5 Stunden noch mal mit dem Creme-Stick über die Achsel zu fahren, lässt 
mich innerlich erschauern. 

Und bevor ich mit meinem Vorrat einen Laden eröffne, war es also an 

der Zeit die Deocremes auch endlich mal zu testen.

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Abgelichtet habe ich übrigens die Variante "Blütenzauber", die Bestandteil

meiner BIOtybox war, die mir die liebe Nixenhaar zusammengestellt hatte.
Erhältlich sind insgesamt 10 Sorten (ohne LE), so dass für jeden Geschmack
etwas dabei sein dürfte. Allesamt vegan, handgemacht, konservierungsmittel-
frei und die Öle entstammen zu 90% kbA.  Entsprechend übersichtlich sind
die Inhaltsstoffe
Bio-Kokosöl (kbA), Natron, Bio-Sheabutter (kbA), Sonnenblumenöl, Bio-
Macadamia-Öl (kbA), Zinkoxid, Kaolin, Stärke und je nach Sorte eben
ätherische Öle/Parfum. 
Zudem gibt es 3 Größen: die Probe mit 5ml (1,90€), die Travelsize enthält 25ml 
(6,90€) und die Full-Size Variante 50ml (9,90€; Foto). 

Der Name Deocreme ist hinsichtlich der Anwendung selbsterklärend: wie

ein Creme trägt man das Deo auf der Achselhaut auf. In diesem Fall eine
Fingerspitze. Bei anderen Firmen habe ich auch schon die Angabe "erbsen-
große Menge" gelesen; so viel benötige ich bei weitem nicht. Größentechnisch
würde ich es wohl als "Linse" pro Achsel beschreiben. Somit hat schon die
Probiergröße in der Variante "Pretty & Pure", die ich zuerst ausprobiert habe,
für etwas 2 Wochen ausgereicht. Anfänglich fand ich das Prozedere noch etwas
befremdlich, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Die Creme schmilzt 
sobald sie beim Verreiben in Kontakt mit der Haut gerät und lässt sich gut ver-
teilen. 
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Ein bisschen tricky wird's, wenn sich die Töpfchen leeren. Hier und da habe
ich schon gelesen, dass kritisiert wird, dass man das Deo dann unter den
Fingernägeln hat; ich mag ja es ohnehin nicht so gern, wenn ich bei Cremes
in den Topf greifen muss und habe deshalb einen kleinen Glasspatel (ein
großer geht natürlich auch ;)). Der schafft Abhilfe und sorgt dafür, dass man
wirklich alles aufbrauchen kann. 
Und die Wirkung? Ich war wirklich erstaunt: zwar schwitze ich grundsätzlich
nicht übermäßig, aber hin und wieder gibt es durchaus Situationen, wo ein
Deo seinen Dienst leisten muss und die bisher getesteten NK-Deos versagt
haben. Das war hier absolut nicht der Fall. Gerochen habe ich nichts...oder 
zumindest nichts Negatives ;). Lediglich den Duft des Deos selbst. "Pretty & Pure" 
ist duftneutral (*yay), man erahnt allerdings ein wenig das Kokosöl. Und was 
schafft die Deocreme, das andere NK-Deos nicht geschafft haben? Durch 
deren Versagen hin und wieder, habe ich über den Tag verteilt immer mal
die "heimliche Schnüffelprobe" gemacht und festzustellen, ob dies wieder
passiert. Anfänglich habe ich das auch bei der Ponyhütchen Deocreme ge-
macht; immer mit dem Ergebnis, dass ich kein Versagen feststellen konnte.
Es hat dann noch ein paar weitere Tage gedauert bis mir aufgegangen ist,
dass ich gar nicht mehr daran denke, zu kontrollieren, so sicher fühle ich mich
mit der Creme!

Auch meine Befürchtung, dass meine nicht-vorhandenen Schweißflecken

nun durch weiße Deoflecken ersetzt werden, war unbegründet. Sie zieht
schnell ein und ich kann mich sofort anziehen. Weder auf der Haut noch
auf der Kleidung zeichnen sich weiße Flecken ab. Daraus folgt allerdings auch,
wie man es von Kokosöl, das mit Wärme in Kontakt kommt, kennt, dass
sich Deocreme, wenn dies passiert, schnell absetzt bzw. verflüssigt. Bei
Reisen durchaus ein Manko, zu Hause finde ich das allerdings nicht störend.
Rühren bzw. das Stellen an einen kühleren Ort stellen wieder die Aus-
gangssituation her. Wer überschaubare Inhaltsstoffe bevorzugt, wird darüber
geflissentlich hinweg sehen.

Fazit


Ich bin wahnsinnig begeistert - und das als Skeptikerin. Die Anwendung 
dauert kaum länger als mein Spray, die Wirkung ist großartig, die befürchteten
Flecken bleiben aus und ich muss nicht mehr kontrollieren, ob mein Deo
versagt hat. Und tatsächlich mag ich sogar die bedufteten Varianten, allen
voran "Fresh & Fruity", weil der Duft zwar angenehm, aber nicht so stark ist, 
dass er mein Parfum überdecken könnte. Zudem enthalten die Pony Deo-
cremes einen hohen Anteil an Ölen aus kontrolliert biologischem Anbau
und sind handgerührt. Dass es da auch mal zu Konsistenzunterschieden
kommt, ist nachvollziehbar.
Problematisch wird es höchstens unterwegs; auch wenn es eine Größe
dafür gibt; wenn sich das Deo erst mal verflüssigt, kann das durchaus zu
einer kleinen Sauerei werden, wenn man nicht aufpasst. Aber ganz ehrlich?
Ich hatte bislang nicht das Bedürfnis "nachzudesodorieren"! Und das will
schon 'was heißen...

Zum Ausprobieren kann ich wirklich die Probensets empfehlen; schon um

einen Eindruck der Düfte zu erhalten, die ja selbst mich überzeugen konnten.
Mein Set ist schon vergriffen, aber inzwischen gibt es diese mit je 5 Proben für
12,90€ - inklusive Porto & einem schnieken Ponyhütchen-Beutel zur Aufbe-
wahrung. 

Ja, es gibt auch Deocremes anderer Hersteller. Und wer meine Aufgebraucht-

Posts kennt, kennt auch meinen Kommentar "Nachkaufprodukt? JA! Aber erst
mal teste ich noch eine andere Marke". Nee, gibt's diesmal nicht. Ich brauche
keine andere Deocreme mehr testen; für mich gibt es nur noch Ponyhütchen!
Aber zum Glück kann ich ja noch ein bisschen bei den Düften herumprobieren ;).


Kennt Ihr die Ponyhütchen-Deocremes? Seid Ihr so begeistert wie ich?

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