Das kommt mir jetzt echt Spanisch vor!

Spanien wird von der EU gerügt, mit der Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten extrem weit hinter den mit Brüssel vereinbarten Zahlen zurück zu liegen. Woran mag das liegen? An den Spaniern anscheinend nicht, wenn man einer neuen CIS-Studie glaubt, die in den vergangenen drei Monaten über 6.400 Spanier detailliert zu allen Themen von Interesse befragte.

CIS-Studie, Frage 11:

Manche glauben, daß es sehr positiv sei wenn in einem Land Menschen verschiedener Herkunft, Kulturen und Religionen zusammen leben (=0 auf einer Skala von 0-10). Andere glauben, daß dieses Zusammenleben die Werte und Kultur des Landes gefährden (=10 auf einer Skala von 0-10). Wo würden Sie sich einordnen?

0 = 12,0% sehr positiv
1 = 08,0%
2 = 14,5%
3 = 11,6%
4 = 07,2%
5 = 20,6% Neutral
6 = 06,9%
7 = 07,2%
8 = 05,3%
9 = 02,1%
10= 2,4% sehr negativ

Summe positiver Einschätzungen = 53,3%
Summe negativer Einschätzungen = 23,9%
Summe positiver + neutraler Einschätzungen = 73,9%

Das bedeutet, daß knapp dreiviertel der Spanier keine negative Meinung über Flüchtlinge oder Migranten haben und erklärt, warum die extreme Rechte bisher in Spanien kein Bein an den Boden bekam. Es gibt keine Pegida, keine AfD, kein Flaams Belang, keine Front National und keine FPÖ in Spanien, noch nicht zumindest!


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