Das Klima wandelt sich ständig - Die nächste Eiszeit kommt bestimmt

Unter Wissenschaftlern völlig unstrittig ist die Tatsache, dass die Menschheit eine Eiszeit zu erwarten hat. Das Team um den Paläoklimatologen Chronis Tzedakis vom University College in London, hat am 23. Mai 2011 eine Studie bei Nature eingereicht, die am 09. Januar 2012 online veröffentlicht wurde.
Eine Kurzzusammenfassung kann man hier lesen.
Wie Eiszeiten zustande kommen, ist in den Grundzügen auch bekannt. Veränderungen der Erdbahngeometrie, Sonnenaktivität, Veränderungen der Meeresströmungen und kosmische Strahlung sind seit Jahrmillionen für Eiszeiten und Warmzeiten verantwortlich. Bislang gingen Experten davon aus, das die astronomischen Verhältnisse von heute, denen von vor etwa 400.000 Jahren ähneln und die nächste Eiszeit erst in etwa 50.000 Jahren zu erwarten wäre. Doch Tzedakis und sein Team kommen zu einer völlig anderen Einschätzung. Im Rahmen ihrer Untersuchungen kommen sie zu dem Schluß, dass die astronomischen Verhältnisse vor etwa 780.000 Jahren und den heutigen am ähnlichsten seien. Das würde bedeuten, das die nächste Eiszeit in etwa 1.500 Jahren beginnt. Allerdings nur dann, so die Berechnungen, wenn der CO2-Anteil in der Luft auf unter 240 ppm falle (gegenwärtig sind es etwa 390 ppm). Soviel zur Studie.
Das eine CO2-Abnahme ursächlich für Eiszeiten ist, ist aber zu bezweifeln.

CO2-Abnahme nicht an Eiszeit schuld
Manche Wissenschaftler glauben, dass Schwankungen des Gases in der Atmosphäre auch früher schon die meteorologischen Bedingungen auf der Erde prägten und dass sinkende CO2-Werte zu den periodisch wiederkehrenden Eiszeiten beitrugen.
Dies ist zumindest in der jüngeren Erdgeschichte nicht der Fall, wie eine Studie der New Yorker Columbia Universität zeigt. Durch Bohrungen vor der afrikanischen Atlantikküste erreichten die Geoforscher um Bärbel Hönisch Planktonreste mit einem Alter bis zu 2,1 Millionen Jahren. Aus den in den Schalen eingelagerten Bor-Isotopen leiteten die Wissenschaftler die jeweils vorherrschenden CO2-Konzentrationen auf der Erde ab.
Diese waren demnach nur geringfügigen Schwankungen unterworfen. Dies gilt auch für die Zeit vor etwa 850'000 Jahren, als die Eiszeiten länger wurden und sich die Eismassen weiter von den Polen entfernten als zuvor
. Hinter dieser Abkühlung vermuteten viele Forscher fallende CO2-Werte.
Zu Unrecht, wie Hönisch im Magazin «Science» berichtet. «Diese Studie zeigt uns, dass Kohlendioxid nicht der Hauptauslöser war, obwohl unsere Daten darauf hindeuten, dass Treibhausgase und Klimawandel durchaus eng miteinander verbunden sind», sagt Hönisch.

Quelle:
Mit Logik, lassen sich nun daraus einige Schlüße ziehen. Dies überlasse ich dem geschätzten Leser und freue mich auf interessante Kommentare dazu.
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