Das Grundprinzip des Sparens Teil 1

So kannst du Zeit und Geld sparen! Es ist so eine Sache mit dem Sparen, am Ende des Monats wird es bei vielen schon mal eng und es bleibt nicht viel übrig um es zur Seite zu legen. Ganz besonders fällt mir dies immer in den Discountern auf. Je weiter das Datum zum Monatsende geht, desto weniger Kundschaft sieht man in den Discountern. Anfang des Monats hingegen, ist dort häufig die Hölle los und es kommt zu Wartezeiten. Kann das Zufall sein, oder gibt es hier eventuell einen Zusammenhang dahingehen, dass die Leute Anfang des Monats wieder Geld auf ihrem Konto haben?

Natürlich wird es lange nicht bei jedem zum Ende des Monats knapp, doch sparen diejenigen, die dann immer noch genügend Geld haben, dafür mehr? Keineswegs! Meist verbleibt der Rest des Geldes einfach auf dem Girokonto und wird demnächst anderweitig verkonsumiert. Es hat den Anschein, dass linear mit steigendem Einkommen auch der Luxus und somit unsere Ausgaben steigen, sodass auch die besser Verdienenden nicht wirklich etwas sparen. Höheres Einkommen heißt so für viele einfach nur, dass sie sich jetzt eine größere Wohnung, ein schnelleres Auto und einen besseren Fernseher leisten können. Kaum jemand denkt in jungen Jahren an seine Versorgungslücke.

Immer wieder hört man, es bliebe kaum etwas übrig zum Sparen, man müsse schließlich erst einmal Geld übrig haben, um dieses zur Seite legen zu können. Und genau hier liegt der Denkfehler vieler Menschen. Das Grundprinzip des Sparens ist eigentlich ganz einfach! So egoistisch dass jetzt klingen mag: bezahle erst dich selbst, bevor du mit deinem Geld andere bezahlst! Warum legst du nicht einfach zum Beginn des Monats einen gewissen Prozentsatz deines Einkommens zurück? Lege einen bestimmten Betrag dafür fest und zahle diesen auf ein separates Sparkonto ein. Als Richtwert liest man immer wieder von 10 Prozent des Nettoeinkommens. Ist dir dass zu viel, dann fange mit weniger an und steigere den Satz mit der Zeit.

Der Trick ist einfach, zu Beginn des Monats – wenn noch genug Geld vorhanden ist – etwas davon zurückzulegen, anstatt den ganzen Monat Geld auszugeben und zu hoffen, dass am Ende noch etwas zum Sparen übrig bleibt. Denn bleibt nichts übrig, kann folglich auch nichts gespart werden und mein Sparkonto, das für meine Versorgungslücke gedacht ist, geht mal wieder leer aus. So funktioniert das mit dem Sparen nicht! Am Anfang wird es bei manchen eventuell etwas schwierig, da man nun 10 % weniger Geld zur Verfügung hat, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran und lernt besser damit zu Haushalten.

Ist das Geld erst auf einem separaten Konto, und wird wirklich nicht mehr zu Konsumzwecken angerührt, so bildet sich dort mit der Zeit eine nette Summe. Wird dieses gesparte Geld dann noch diversifiziert angelegt, kann man  so über lange Sicht Gewinne erzielen und hat somit eine Art passives Einkommen, also Geld für welches ich nicht aktiv – im Sinne von Zeit gegen Geld – arbeiten musste. Sowohl die Regelmäßigkeit deines Sparens, als auch der lange Zeitraum, dienen dir hier als mächtiger Hebel, durch den du dir dank des Zinseszinseffektes ein Finanzielles Polster fürs Alter ansparen kannst.

Da dies ein Zeit spar Blog und kein Finanzblog ist und ich auch kein Finanzberater bin und hier keine Investment-Tipps gebe, ist es nun an der Zeit die Brücke zum Zeit sparen zu schlagen. Der kleine Exkurs in die Finanzwelt, sollte lediglich die Grundprinzipien des Sparens auf einfache Art und Weise erklären. Im Teil 2 dieses Beitrages, werde ich kommende Woche dann genauer auf die Parallelen zwischen Zeit sparen und Geld sparen eingehen.

Sollte euch dieser Beitrag bis hierher gefallen haben, dürft ihr mir gerne einen Daumen hoch geben – Vielen Dank und bis nächste Woche!


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