Das göttliche Mädchen


Das göttliche Mädchen
Ein tolles Buch, das die Gesamte griechische Mythologie neu aufwühlt und allem eine neue Sicht gibt.Der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber lässt die Geschichte für sich sprechen.Die Charaktere, häufig ein wenig merkwürdig aber meist recht akzeptabel.Das Cover, überhaupt nicht mein Fall!

Autorin: Aimée Carter Verlag: Mira Taschenbuch Seiten:298 Preis:9,99/(D) Taschenbuch Erschienen: 10.Mai.2012
Offizielle Beschreibung: Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!
Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.

Meine Meinung: Eine super Idee, die das Ganze geordnete Bild der griechischen Mythologie zerstört.Wenn man zu sehr auf das fixiert ist was uns alles bis jetzt über Götter und so erzählt wurde sollte sich ja nicht an das Buch wagen. Aber wenn man offen ist für eine neue Idee, die das Ganze auflockert und anders macht, ist man mit diesem Buch super bedient.Ich fand alles ganz toll, obwohl ich es nicht als griechische Mythologie bezeichnet hätte, ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn die Autorin die Namen "Hades" "Persephone"... weggelassen hätte und ihre eigene Mythologie erfunden hätte, vielleicht sogar etwas mit dem Dorf, in dem das Buch spielt.Dennoch kann ich nicht groß jammern, denn das Buch hat mir sehr gefallen.
So kurz dazu, was am Anfang passiert.Kate zieht mit ihrer Mutter nach Eden.Kates Mutter ist dort aufgewachsen und will auch dort sterben und da sie nahe am tot ist geht Kate mit ihr.Kate findet schnell Freunde, doch eine Freundin ist nicht gerade  gut auf Kate zu sprechen.Den ihr Freund steht auf Kate, also lockt sie Kate in eine Falle. Sie lockt sie zum Fluss, angeblich sei dort eine Party,doch anstatt auf die nicht vorhandene Party zu gehen, lockt sie über den Fluss und lässt sie stehen, Kate kann nicht schwimmen und hat Angst vor Wasser.Nach der Verabschiedung macht sie einen Kopfsprung ins Wasser Kate hört, wie ihr Schädel bricht, und sieht kurz darauf ihren Körper an der Oberfläche treiben.Gott sei Dank ist da ein mysteriöser Mann, der Kates Freundin wieder zum Leben bringt doch dafür muss Kate ihm schwören, dass sie den Winter über bei IHM wohnt und sein Wintermädchen wird.

Wie ihr seht, ist nicht alles so, wie im Klappentext erklärt wurde. Ich bin der Meinung, dass man den Klappentext weitaus besser hätte schreiben können bzw. passender.
Obwohl mein Text (einen Absatz weiter oben) auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist...:D
Der Schreibstil der Autorin ist nichts Besonderes, er stört nicht beim Lesen aber fällt auch nicht besonders auf.Vielleicht sollte ich aber noch erwähnen, dass das mein zweites Buch war, bei dem ich heulen musste und das das auf Seite 11 oder so war.Ich hoffe es kommt ein zweiter Band raus, denn muss ich dann UNBEDINGT haben.

Die Charaktere fand ich von den Handlungen her ein wenig seltsam. Denn ich würde nicht für ein Mädchen das ich gerade kennengelernt habe (und das mich versucht hat umzubringen bzw. zu verletzen) meinen Winter gerben. Auch würde ich nicht zu einem möchte gern Arzt/Heiler gehen, der aus dem Busch springt.Naja, aber wenn man mal von den merkwürdigen Handlungen absieht, sind die Charaktere ganz süß, obwohl sie wenn sie in echt existieren würden längst von der Polizei festgenommen worden oder von einem Psycho ermordet wären. 
Von der Gestaltung her gefällt mir das Buch eigentlich nicht, das Mädchen finde ich sehr unnatürlich (siehe Lippen und Schlüsselbein). Ja, bin zwar kein Fan vom Cover, dafür einer vom Inhalt.
Fazit: Eine tolle Geschichte, die sich nicht richtig an die griechische Mythologie hält, sondern was Eigenes aufbaut und nur den Namen verwendet.Ich bin wie gesagt ein Fan vom Inhalt, dafür aber keiner vom Cover.Da mein einziger Kritikpunkt (abgesehen vom Cover) bei der Namengebung der Mythologie ist, werde ich "nur" einen Punkt abziehen.

Also gebe ich dem Buch  4 von 5 Punkten.
Herzlichen Dank an den Mira TB Verlag. 


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