Das Glück der kleinen Dinge – Erdbeeren mit Kokossahne

Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse,

manchmal überfallen einen Phasen, in denen man in eine Dauernörgelschleife verfällt: Das Wetter ist zu warm oder zu kalt. Der Job ödet einen gerade an. Oder man verbringt viel zu viel Zeit am Arbeitsplatz, hängt sich rein und zum Schluss werden doch immer die Kollegen befördert. Früher waren die Sommer schöner, die Mücken haben nicht so gestochen, das Eis schmeckte besser und man hat nächtelang durchtanzen können. Jetzt steckt man die Füße abends in eine Schüssel mit kaltem Wasser, weil sie durch die angestiegenen Temperaturen angeschwollen sind. :cry: Und zu alldem kommt dann noch die Wirtschaftskrise!

Am liebsten möchte man die Tür hinter sich schließen und aus seinem Leben weglaufen? Nein! Halt! Stopp!

So schlimm ist es doch nicht wirklich, oder? Außerdem jammern und nörgeln wir auf ziemlich hohem Niveau. Ich möchte jetzt nicht wieder mit dem Klischee der armen, hungernden Kinder in Afrika aufwarten, das mir in meiner Kindheit immer in Phasen, in denen ich drohte, in Selbstmitleid zu verfallen, vorgesetzt wurde.

Atmen wir ein paarmal kräftig durch, lassen wir den Kopf behutsam kreisen, um die verspannten Nackenmuskeln zu lösen und schauen wir uns aufmerksam um. Sehen Sie vielleicht gerade eine Sommerblume, die herrlich blüht? Haben Sie zum Mittag einen leckeren, knackigen Salat gegessen? Hat die Sonne schon auf dem Weg zur Arbeit sanft Ihre noch müde Haut wachgestreichelt? Aber hallo! Wer will denn da noch nörgeln?

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Stecken wir die kleine, nörgelnde Stimme, die sich immer in Zeiten, in denen wir sie gewiss nicht brauchen können, penetrant meldet, in die geistige Tonne! Genießen wir von ganzem Herzen all die kleinen Alltagsdinge, die uns im Sommer glücklich machen.

Das Glück der kleinen Ding besteht gerade jetzt darin:

  1. Die herrlich duftenden Rosen und den Lavendel im Park oder Garten zu riechen.
  2. Abends mit einem Glas gut gekühltem Rosé auf der Terrasse zu sitzen.
  3. Mit dem Liebsten oder der Liebsten dabei Kindheitserinnerungen aus vergangenen Sommern auszutauschen.
  4. Nachts die Glühwürmchen tanzen zu sehen.
  5. Die letzten süß-saftigen Erdbeeren der Saison mit gut gekühlter Kokossahne zu essen.

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Damit Sie. liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse, auch an diesem Glück teilnehmen können, hier das Rezept für die Kokossahne:

Kokossahne (veganes Rezept)

250 ml gut gekühlte Kokosmilch
1 TL Bourbonvanillezucker
1 TL Roh-Rohrzucker
2 knapp gestrichene TL Johannisbrotkernmehl
 
Alle Zutaten bis auf das Johannisbrotkernmehl in ein hochwandiges Rührgefäß geben und mit dem Handmixgerät kurz verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Unter weiterem Rühren auf höchster Stufe das Johannisbrotkernmehl einrieseln lassen. So lange rühren, bis die Kokosmilch eindickt.
 
Tipp:
Bitte achten Sie darauf, dass Sie Kokosmilch mit einem hohen Anteil (von mindestens 60 Prozent) Kokosnuss verwenden.
Die Kokossahne kann sofort verwendet oder bis zu zwei Tagen in einem verschließbaren Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie wird so „stichfest“, dass sie  in einen Spritzbeutel gegeben werden kann, um  Erdbeeren, Kuchen und Eis damit zu verzieren.
 

Einen glücklichen Tag wünscht Ihnen

Ihre Heike Kügler-Anger

 


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