Die Entwicklung bzw. die Entstehung des Meereises lässt sich bin ins Mittelalter zurück verfolgen. Forscher können diese Entwicklung anhand von Rotalgen ableiten. Diese Lebewesen wachsen und leben auf dem flachen Meeresgrund der Arktis und bilden, ähnlich wie Bäume, Jahresringe aus.
Die entsprechenden Algen entdeckte ein Team aus deutschen, amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern bei Tauchgängen in der Arktis. Das Algenwachstum werde stark von der vorhandenen Lichtmenge beeinflusst und diese wiederum wird durch die Dicke und Dauer der jährlichen Eisdecke beeinflusst. Mittels einer Elektronenstrahl-Mikrosonde untersuchte man den Stoffwechsel der Algen. Die mikrometergenaue Auflösung der Sonde gibt Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen Stoffwechsel, Licht und Wassertemperarturschwankungen.
Die so gewonnenen Daten erlauben es den Wissenschaftlern um Jochen Halfar von der University of Toronto, nun erstmals genaue Aussagen über Veränderungen des arktischen Meereises bis ins späte Mittelalter zurück zu treffen. Bisher wurden die Daten zur Eisdecke mittels Satellitenaufnahmen gewonnen und reichten nur bis in die 1970er Jahre zurück.
In diesem Sinne...
Die entsprechenden Algen entdeckte ein Team aus deutschen, amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern bei Tauchgängen in der Arktis. Das Algenwachstum werde stark von der vorhandenen Lichtmenge beeinflusst und diese wiederum wird durch die Dicke und Dauer der jährlichen Eisdecke beeinflusst. Mittels einer Elektronenstrahl-Mikrosonde untersuchte man den Stoffwechsel der Algen. Die mikrometergenaue Auflösung der Sonde gibt Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen Stoffwechsel, Licht und Wassertemperarturschwankungen.
Die so gewonnenen Daten erlauben es den Wissenschaftlern um Jochen Halfar von der University of Toronto, nun erstmals genaue Aussagen über Veränderungen des arktischen Meereises bis ins späte Mittelalter zurück zu treffen. Bisher wurden die Daten zur Eisdecke mittels Satellitenaufnahmen gewonnen und reichten nur bis in die 1970er Jahre zurück.
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