Kindheitserinnerungen: Das allererste Pfadilager bleibt unvergessen!
Herbstzeit ist Lagerzeit! Auch unsere Jungs sind einmal mehr zu einem Pfadilager aufgebrochen und werden eine ganze Woche von zu Hause weg sein. Sie gehen gerne. Wirklich. Wenn nur nicht dieses Heimweh wäre, das trotz jahrelanger Lagererfahrung, über welche beide schon verfügen, während der Lagerwoche immer wieder aufblitzen kann. Aber zum Glück wissen wir Eltern: “Willst du einen Pfadfinder im Lager glücklich machen, so schick ihm ein Fresspäckli!”
Ein letzter Check, ein letzter Rat und dann gilt es, “Tschüss” zu sagen
Das Wort “Fresspäckli” stammt aus dem Sprachgebrauch der Schweizer Armee und bezeichnet ein Paket, das über das Feldpostwesen kostenlos an Personen im Militärdienst versendet werden kann. Diese Bezeichnung wird auch bei Schweizer Jugend-organisationen wie zum Beispiel die Pfadi und die Jungwacht verwendet, wenn diese Lager durchführen. Der Versand eines Pfadi-Fresspäcklis ist allerdings ganz normal kostenpflichtig.
Am heftigsten Kreisen die Gedanken ganz kurz vor dem Abschied
Damit das Fresspäckli seinen Zweck als Energielieferant und vor allem als Seelentrösterli erfüllen kann, gibt es alte, überlieferte und schon fast allgemein gültige “Regeln” in Bezug auf das, was es unbedingt enthalten soll:
- Das Wichtigste vorweg: Mit einem Fresspäckli sollen die Kinder mit Dingen überrascht werden, die es im Pfadilager nicht gibt – oder zumindest nicht in rauhen Mengen. Also ganz konkret: Salzige Snacks und Süssigkeiten!
- Sehr gern gesehen sind auch Comics, Quartette, Spielkarten u.ä. zur Unterhaltung.
- Und natürlich auch ein Brieflein mit ein paar Zeilen von Mami und Papi!
- Auf keinen Fall kommt etwas ins Fresspäckli, wozu es einen Teller bräuchte, Besteck oder gar einen Kühlschrank!
- Last but not least: In einem Fresspäckli muss es auch immer etwas haben, das die Kinder mit ihren Freunden teilen können. Einen Cake zum Beispiel. Das ist einfach Pfadi-Ehrensache!
Energielieferant, der auch der Seele gut tut!
Auch dieses Jahr haben wir uns an diese altbewährten Empfehlungen für ein Fresspäckli gehalten und unseren Jungs ein paar feine Sachen zusammengestellt, die ihnen einerseits Energie liefern, falls einmal ein kleiner Gluscht oder aber auch ein Bärenhunger aufkommt und die andererseits auch der Seele gut tun, wenn sich das Heimweh meldet: ein paar gesunde Riegel, ein paar nahrhafte Salametti, “chätschige” Coci-Fläschli und saure Zungen, knusprige Ovomaltine-Crunchy Biscuit und – extra für den Kleinen – auch ein paar Milchbrötli, die lange haltbar sind!
Nun hoffen wir einfach, dass unsere Jungs dieses Jahr nicht wieder neben einem Wölfli-Freund zu liegen kommen, der am Fresspäckli-Verteil-Abend viel zu viel auf einmal von seinem Paket gegessen hat … Ja, denn: Ist das Fresspäckli zu gut dotiert, kann dies durchaus zu gewissen Risiken und Nebenwirkungen führen!
Wir wünschen unseren Jungs einen guten Abschluss der Pfadilager-Woche!
Gehen eure Kinder auch in die Pfadi? Und ins Pfadilager? Schickt ihr euren Kindern auch Fresspäckli? Mit welchem Inhalt?
Weitere Beiträge zum Thema “Pfadi”, die wir bereits verfasst haben, könnt ihr unter nachfolgenden Links lesen:
- Von unternehmungslustigen Eltern und glücklichen Kindern
- Pfadilager: Erfahrungen fürs Leben
- Raben- oder Bärenmutter
- Die Feuerprobe: Da Pfadilager wird zur Herzensodysse
- Pfadi-Family-Challenge: Wir erschliessen die Schweiz
- Elterliches Dilemma: Die Sache mit dem sanften Druck
- Pfingstlagerblues: Wenn auch der Jüngste weg ist
- Als Astronaut ins Wölfli-Pfingstlager
- Abschied tut weh
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Unsere bereits publizierten Ovomaltine-Beiträge findet ihr hier:
- Campingferien: Ich packe in meinen Rucksack…
- Kindergeburtstage im Wandel
- Osterbacken: Feines für den Osterbrunch
- Unsere Skiferien 2017: Wenn alle über sich hinauswachsen