Das Duell der Giganten - Trockenshampoo

Viele von euch werden das Problem kennen: Da hat man sich gestern oder vor zwei Tagen erst die Haare gewaschen und schon sehen die wieder fettig aus und will einfach nicht die eigenen vier Wände verlassen. (Scheiß Eitelkeit!) Ja, auch mir ist das Problem bekannt. Meine Erfahrungen reichen vom täglichen Waschen bis zu einem Rhythmus, bei dem ich einmal die Woche unters Wasser musste.
Lange habe ich gebraucht, um eine für mich akzeptable Variante zu finden, mit der ich die Haarwäsche hinauszögern konnte. Angefangen hat alles mit stinknormalen Trockenshampoo aus der Sprühflasche. Dann habe ich jedoch zwei andere Methoden für mich entdeckt. Nein, die Lösung heißt nicht Haarewaschen. Das wäre zu einfach.
Meine Haare
Ich habe dünne, feine, blonde Haare. Sie gehen mir aktuell bis zum BH-Verschluss. Spliss kriege ich relativ schnell, zumindest muss ich mindestens alle sechs Monate meine Haare schneiden, um die kaputten Spitzen loszuwerden. Meine Haare wurde seit über zwei Jahren nicht mehr gefärbt, sodass die diesbezüglich keine Belastung erfahren. Die Farbreste, die in meinen Spitzen noch vorhanden sind, stammen von Anwendungen mit Henna.
Bisher wasche ich meine Haare alle vier bis fünf Tage - abends. Die ersten zwei Tage sehen meine noch gut aus. Ab dem dritten Tag muss ich entweder Heilerde oder Babypuder anwenden, damit sie nicht zu fettig aussehen und ich meine Haare entsprechend stylen kann. (Wenn man das Flechten von Haare als stylen bezeichnen kann.) Wenn ich am Wochenende nicht rausgehen, schaffe ich es sogar, alle sieben Tage meine Haare zu waschen.
Meine Kopfhaut ist empfindlich und reagiert bei falscher Pflege gern mit Schuppen. Deswegen versuche ich, auf Alkohol, Glycerin und Sulfate bei Shampoos zu verzichten. Produkte mit Silikon verwende ich so gut wie nie.
Die Giganten
Das Duell der Giganten - Trockenshampoo
Auf der einen Seite haben wir die Heilerde. Ja, richtig gehört. Das ist dieses bräunliche Pulver, mit dem man sich auch (Haar-)Masken machen kann, um die Haut mal wieder ins Gleichgewicht zu bringen. (Hat bei mir übrigens nie funktioniert.)
Heilerde hat die Eigenschaft, die Haut das Fett/Sebum zu nehmen. Diese Eigenschaft wollte ich auch mal bei den Haaren ausprobieren, um meinem Waschrhythmus zu verlängern. Zum Auftragen auf die Haare habe ich meine Hand in die Packung gesteckt, dann leicht abgeklopft und anschließend im Haar verteilt. Nach einer kurzen Wartezeit - 5 bis 10 Minuten - wuschelte ich mit einem Handtuch durch die Haare. Das Ergebnis: Die Haare sehen frisch wieder aus.
Vorteile: Die Kopfhaut wird entfettet und die Haare sehen frisch aus. Es ist bis zu dreimal anwendbar. Danach müssen die Haare doch etwas Shampoo und Wasser sehen. Durch den Braunton der Heilerde bekommen die Haare keinen unnatürlichen Ton. Zumindest konnte ich bei meinen blonden Haaren nichts merken. Bei schwarzen Haaren wäre ich mir da aber nicht so sicher.
Nachteile: Die Kopfhaut wir entfettet. Ich stand schon manchmal vor dem Spiegel und war der Meinung, dass meine Kopfhaut furztrocken war. Nach der Anwendung lassen sich die Haare etwas schwerer Stylen, was von Anwendung zu Anwendung immer schwieriger wird. Zudem hatte ich den Eindruck, dass durch die Erde die Bildung von Spliss gefördert wird. 
Die Nachteile der Heilerde haben mich irgendwann sehr genervt. Vor allem der Spliss war ein Grund dafür, mich nach einer Alternative umzusehen. Und die fand durch Zufall auch: Babypuder. (Simpel, oder?)
Babypuder besteht fast nur aus Talkum, den man auch in normalem Puder fürs Gesicht wiederfindet. Hier trägt er dazu bei, dass die Haut mattiert wird. Hier ist die Anwendung bei mir jedoch etwas anders. Ich habe meine Haare kopfüber; über der Badewanne. Anschließend bepudere ich meine rechte Hand und fahre damit durchs Haar. Dies passiert mehrmals. Nach einer kleinern Wartezeit - ebenfalls so 5 bis 10 Minuten - werden die Haare mit einem Handtuch durchgewuschelt und dann gestylt.
Vorteile: Die Haare sehen nach der Anwendung frisch aus und lassen sich leicht stylen. Beim Haarewaschen "kleben" die Haare nicht so stark an der Kopfhaut wie bei Heilerde. Man sieht keine Reste von dem Puder im Haar.
Nachteile: Die Haare erhalten einen leichten Grauschimmer. Für Dunkelhaarige könnte das zu einem kleinen Problem werden. Blondinen können, meiner Meinung nach, damit leben.


Mein Fazit
Letzten Endes habe ich mich für das Babypuder entschieden. Für mich überwiegen die Vorteil die Nachteile. Mit dem leichten Grauschimmer kann ich leben. Immerhin habe ich nicht vor, mir demnächst noch einmal die Haare schwarz zu färben. Zudem empfinde ich es als sehr angenehm, dass die Haare bei Babypuder nicht an der Kopfhaut kleben und dadurch beschweren.
Über einen längeren Zeitraum konnte ich sogar die Beobachtung machen, dass meine Haare scheinbar weniger nachfetten. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob das am Babypuder oder an meinem Shampoo/Spülung liegt.


Eure Christin

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